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Kimi Räikkönen: In der Motocross-WM ein Musterschüler

Von Vanessa Georgoulas
Guter Chef: Kimi Räikkönen

Guter Chef: Kimi Räikkönen

Lang Zeit wurde Kimi Räikkönen als das Enfant Terrible der Formel 1 gehandelt. Mittlerweile ist es vergleichsweise ruhig geworden um den Iceman, der gemäss Max Nagl ein vorbildlicher Arbeitgeber ist.

Wer hätte das gedacht: Ferrari-Haudegen Kimi Räikkönen ist ein Musterschüler, wenn es um die Betreuung seines eigenen Motocross-Teams geht, das unter dem Namen «Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing» mit Max Nagl in der WM antritt. Dies verriet der 28-jährige Deutsche im gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung.

«Ich bin selbst ein grosser Formel-1-Fan», schwärmte Nagl, «Und wenn so ein Star wie Kimi dein Chef ist, dann ist es das Beste, was dir passieren kann.» Und das nicht nur, weil der «Iceman» persönlich beim Heimrennen in Teutschenthal vorbeischaute, um nach dem Rechten zu sehen. «Es freut mich natürlich, dass Kimi hier dabei ist. Wir haben auch schon ein bisschen geredet, aber viel Zeit bleibt dafür nicht», räumte Nagl zwar ein.

Der MX-Star betonte aber auch, dass es sich vor allem im Alltag am Rennplatz auszahle, einen echten Rennfahrer als Kopf des Teams zu haben. «Man merkt das einfach. Bei uns ist alles viel besser organisiert als bei den anderen Teams im Fahrerlager. Zum Beispiel sparen die anderen Teams bei den Reisekosten. Aber Kimi weiss, dass es besser ist, ein bisschen mehr zu investieren, damit wir Fahrer ausgeruht zu den Rennen kommen.»

Dass der Schlaf ein wichtiges Thema für Kimi ist, wissen auch die Formel-1-Fans. Denn der 36-jährige Finne, der in seinen bisherigen 235 GP-Starts 20 Siege und 82 Podestplätze erobert hat, betont immer wieder gerne, wie gerne er schlafe. Er erklärte das Schlafen denn auch schon zu seinem Lieblingshobby. Wer mit dem Blondschopf schon einmal zusammenarbeiten durfte, weiss: Räikkönen legt auch im Cockpit gerne mal ein Nickerchen ein, wenn die Zwangspausen wieder einmal etwas länger dauern.

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