Nico Rosberg: «Mama holt dann den Staubsauger raus»
Nico Rosbergs City-Tour mit Fürst Albert im Mercedes-Benz SL 300 Gullwing von 1955
Worüber unterhält sich ein Formel-1-Star mit Fürst Albert von Monaco? Die Antwort auf diese Frage liefert ein YouTube-Video von Mercedes, das den Zuschauer auf Nico Rosbergs Spazierfahrt mit Fürst Albert im Mercedes-Benz SL 300 Gullwing von 1955 mitnimmt.
«Während des Monaco-Rennens ist der Verkehr in Monte Carlo eine echte Herausforderung. Deshalb hatte ich die glorreiche Idee, einen speziellen Gast einzuladen, um sicherzustellen, dass keiner in diesen umwerfenden, alten Mercedes reinfährt», erklärte der Formel-1-WM-Leader, bevor er Fürst Albert abholte.
Kaum sass Fürst Albert im Kult-Benz, schwärmte Nico Rosberg: «Es ist eine richtige Kunst, dieses Auto zu fahren. Das ist gar nicht so einfach.» Der Fürst freute sich: «Hier hat man natürlich auch keine Sicherheitsgurte. Das ist gut (lacht). Also nicht für die Sicherheit, aber man fühlt sich einfach ein bisschen freier.» Und Rosberg freute sich: «Die Leute trauen ihren Augen nicht, wenn sie uns sehen!»
Die beiden Familienväter sprachen auch über ihre Kinder: «Die Kinder sind grossartig», erklärte Fürst Albert, und Rosberg sagte: «Vielleicht gehen unsere Kinder ja gemeinsam zur Schule?» Und er verriet auch: «Wir haben einen grossartigen Gemüsegarten mit sieben verschiedenen Tomaten-Sorten. Und auch eine kleine Farm mit zwölf Kühen.» Rosberg gestand: «Das will ich eines Tages auch haben, meine eigene Farm, wo man fast alles selbst produzieren kann.»
Ein Thema war natürlich auch das Autofahren. Fürst Albert erzählte: «Natürlich sitze ich selbst gerne am Steuer. Eis gibt einige wenige offizielle Termine, die ich im eigenen Auto wahrnehmen kann.» Und er erinnerte sich: «Ich habe vor Jahren einen Rennfahrer-Kurs in Le Castellet gemacht. Sie sagten mir, ich war ganz okay.»
Gerne unterwegs ist der Fürst – wie Rosberg auch – in einem Elektro-Smart, den er sich ursprünglich für seine Gattin Charlene zugelegt hatte. «Ich fahre etwa gleich oft damit wie sie. Rund um Monaco gibt es ja 400 Ladestationen.»
Auch die Deutschkenntnisse des Fürsten kamen zur Sprache: «Ich spreche sehr schlecht und nicht so oft», verriet er verlegen. «Ich habe das in der Schule gelernt und war auch oft in Deutschland oder in Österreich oder in der Schweiz. Ich muss ein bisschen öfter Deutsch sprechen.» Rosberg lobte brav: «Aber das hört sich doch schon ganz gut an.»
Und der Formel-1-Fahrer erzählte: «Meine Mutter hat natürlich schon Angst. Sie hat auch noch nie einen GP geschaut. Sie holt immer den Staubsauger raus, wenn Rennen ist. Dann saugt sie als Ablenkung das ganze Haus sauber.»