James Key: «Längerfristiger Vertrag mit Toro Rosso»
James Key: «Ich denke derzeit nicht daran, das Team zu verlassen»
Dass James Key zu den grössten Konstruktionstalenten im Formel-1-Zirkus gehört, dürfte mittlerweile auch der letzte Fahrerlager-Gast begriffen haben. Schon bei Force India erarbeitete er sich einen Ruf als starker Konstrukteur. Auch dem Sauber-Team bescherte er ein gutes Auto, genauso wie seinem aktuellen Brötchengeber Toro Rosso.
Kein Wunder, wird Key auch von den grossen Rennställen umworben. Denn jedes ernstzunehmende Team hat den schlauen Ingenieur auf der Liste. In Italien kam deshalb das Gerücht um einen baldigen Wechsel zu Ferrari auf. Doch Key erklärte in Monaco: «Mein Vertrag mit Toro Rosso läuft noch eine Weile und es gibt auch immer noch viel zu tun.»
«Ich denke derzeit nicht daran, das Team zu verlassen und will da bleiben, wo ich bin. Es ist eine grossartige Gruppe von Leuten, mit denen ich zusammenarbeite. Und vor uns liegt noch ein grosser Haufen Arbeit. Deshalb werde ich vorerst bei Toro Rosso bleiben.»
Bei Red Bull Racing und Toro Rosso ist es üblich, dass die Fahrerverträge mit Red Bull und nicht mit den einzelnen Rennställen abgeschlossen werden, wie der Cockpit-Tausch von Daniil Kvyat und Überflieger Max Verstappen zeigt.
Gut möglich, dass auch Key direkt beim Mutterhaus angestellt ist – und als Nachfolger für den 58-jährigen Red Bull Racing-Designguru Adrian Newey aufgebaut wird. Denn der geistige Vater von zehn Weltmeister-Autos hat sich bereits teilweise aus der Formel 1 zurückgezogen, weil er sich auch anderen Herausforderungen stellen will.