MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

«Fahrer des Tages»: Und wieder kein Mercedes-Pilot

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Lewis Hamilton hatte seine Meinung bereits kundgetan, als die Trophäe gerade geboren wurde. «Fahrer des Tages» - damit konnte der Brite von Anfang an nicht viel anfangen.

«Das ist vielleicht gut für junge Fahrer, die in die Formel 1 kommen. Aber „Fahrer des Tages“ hört sich für mich nicht gut an. Es sieht aus wie eine sinnlose Übung. Ich kann darüber nicht wirklich etwas Positives sagen. Ich denke diese Ideen, mit denen sie um die Ecke kommen, sind nicht gut», hatte der dreimalige Weltmeister erklärt.

Nun war der Mercedes-Mann nach einer für ihn sehr durchwachsenen Saison auch nie in der Verlosung, von den Fans gewählt zu werden. Die Fans der Motorsport-Königsklasse ehren mit der Wahl den Fahrer, den sie im Rennen am beeindruckendsten fanden.

Dass dabei nicht unbedingt auch der beliebteste Fahrer gewählt wird, haben die ersten Saisonrennen gezeigt. Nach zweimal Romain Grosjean (Haas F1) in Australien und Bahrain, Daniil Kvyat (Red Bull Racing) in China, Kevin Magnussen (Russland), Max Verstappen (Spanien) wählten die Fans nach dem sechsten Saisonrennen nun Sergio Pérez.

Wir können davon ausgehen, dass es Hamilton nach seinem ersten Saisonsieg im Fürstentum herzlich egal sein wird, was die Fans wählen. Bei fünf Mercedes-Erfolgen in den ersten sechs Rennen fällt es aber schon langsam auf, dass bislang weder Rosberg (immerhin vier Siege) noch sein Stallrivale gewählt wurden.

Nun also Pérez, der in Monaco dank toller Strategie von Force India und kluger Fahrweise auf das Podium gefahren ist. Immer wieder glänzt Force India mit cleverer Rennstrategie, Sergio Pérez ist ja längst als einer der großen Reifenflüsterer im Feld bekannt, auch bei diesem Monaco-GP: Sergio durfte nach Rang 3 zum sechsten Mal in seiner Formel-1-Karriere aufs Siegerpodest treten.

«Ich kann mein Team gar nicht genug loben für diese tolle Strategie», sagt der 26jährige Mexikaner. «Ich wüsste nicht, was wir heute hätten besser machen können und dass dies alles hier in Monaco passiert ist, macht den Erfolg noch süßer», so Pérez.

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