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Daniil Kvyat: Lob von Formel-1-Renndirektor Whiting

Von Vanessa Georgoulas
Daniil Kvyat: Rückendeckung von Charlie Whiting

Daniil Kvyat: Rückendeckung von Charlie Whiting

Kein Formel-1-Pilot hat so viele Strafpunkte auf seinem Konto wie Daniil Kvyat. Dennoch ist für Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting klar: Der 22-jährige Russe wird nicht der böseste Bube im Feld bleiben.

Formel-1-Pilot Daniil Kvyat musste in den letzten Wochen viel über sich ergehen lassen. Denn seit der 22-jährige Russe nach seinem Heimspiel und den unrühmlichen Schubsern an Ferrari-Star und Ex-Red Bull Racing-Wunderkind Sebastian Vettel in die Nachwuchsschmiede Toro Rosso versetzt wurde, steht er unter besonderer Beobachtung der Experten und Medien.

Da hilft es natürlich auch nicht, dass er im Strafregister des Automobilweltverbands FIA nach seinem Monaco-Rammstoss gegen Kevin Magnussen mit sieben Zählern den unrühmlichen ersten Platz belegt. Wir erinnern uns: Maximal elf Strafpunkte dürfen sich die GP-Piloten jeweils in einem Zeitraum von zwölf Monaten leisten. Wer sich mehr zuschulden kommen lässt, der muss einen Grand Prix lang zuschauen.

Obwohl Kvyat mit seinem jüngsten Auftritt in Monte Carlo seinen Kritikern neue Munition verschafft hat, ist der FIA-Renndirektor und Sicherheitsdelegierte Charlie Whiting überzeugt, dass sich der Rennfahrer aus Ufa nicht lange an der Spitze des Strafregisters befinden wird.

Der Brite erklärte gegenüber der russischen Agentur «Tass»: «Ja, er war in Zwischenfälle verwickelt, für die er Strafen kassierte. Aber er ist ein sehr guter Fahrer, ich mag und respektiere ihn. Er hatte einige Zwischenfälle, aber ich bin überzeugt, dass er nicht lange der Fahrer mit den meisten Strafpunkten bleiben wird.»

Kvyat, so die einhellige Meinung der Experten, muss sich in wenigen Rennen beweisen, sonst endet seine junge Formel-1-Karriere nach 57 GP-Einsätzen mit dem Saisonabschluss am 27. November in Abu Dhabi. Die Gerüchteküche sagt: Kvyat verhandelt derzeit mit Williams um das Cockpit von Felipe Massa.

«Dass sich verschiedene Teams, darunter auch Williams, für Daniil interessieren ist kein Geheimnis. Viel hängt jedoch davon ab, wie der Rest seiner Saison verlaufen wird», bestätigte Igor Ermilin, der den Präsidenten des russischen Automobilverbands beratet, im Gespräch mit den Kollegen von «Sport-Express».

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