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Toro Rosso: Problem mit der Hinterradaufhängung

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz: «Ich die Zielflagge wegen eines Aufhängungsproblems nicht gesehen»

Carlos Sainz: «Ich die Zielflagge wegen eines Aufhängungsproblems nicht gesehen»

In Baku erlebte die Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso ein enttäuschendes Rennen. Weder Daniil Kvyat noch Carlos Sainz schafften es ins Ziel. Schuld war ein Problem mit der Hinterradaufhängung.

«Wir haben heute leider keine gute Performance gezeigt», fasste Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost nach dem Europa-GP zusammen. Diesen hatten seine Schützlinge Carlos Sainz und Daniil Kvyat nicht zu Ende fahren können, weil ein Problem mit der Hinterradaufhängung auftrat. «Wir müssen nun warten, bis wir die Autos auseinander genommen und analysiert haben. Offenbar klemmten die Dämpfer und störten dabei die Bewegungsfreiheit der Aufhängung», verriet der Chef der Mannschaft aus Faenza.

Seufzend erklärte der Tiroler mit Blick auf Daniil Kvyats frühen Ausfall an: «Nach dem starken gestrigen Qualifying ist das natürlich eine Schande, dass Daniil Kvyats Rennen schon so schnell wieder vorbei war. Denn von seinem sechsten Startplatz aus wäre viel möglich gewesen.» Und er fügte an: «Carlos war auf seinen Runden sehr stark unterwegs und ich denke, auch er hätte einige Punkte geholt, wenn das Problem nicht gewesen wäre.»

Sainz bestätigte: «Das war insgesamt ein etwas schwieriges Wochenende, und auch wenn ich mich im heutigen Rennen gut nach vorne arbeiten konnte, habe ich die Zielflagge wegen eines Aufhängungsproblems nicht gesehen. Das ist eine Schande, denn ich fühlte mich im Auto sehr wohl und unsere Strategie und auch das Renntempo waren ganz anständig. Aber ich weiss, dass es bald wieder besser laufen wird. Als Fahrer musst du solche Dinge schnell abhaken und nach vorne schauen.»

Auch Teamkollege Kvyat machte aus seinem Herzen keine Mördergrube: «Das war ein ziemlich enttäuschender Tag, denn ich kam nur ein paar Runden weit, bevor das Problem mit der Hinterradaufhängung aufgetreten ist. Schon am Anfang war das Auto schwierig zu lenken, und auch wenn die erste Runde ziemlich gut für mich lief, mussten wir am Ende aufgeben. Das ist wirklich schade, aber so läuft es im Racing manchmal. Nun müssen wir herausfinden, was das Problem verursacht hat. Aber wir müssen auch positiv bleiben. Ich werde den heutigen Tag aus meinen Gedächtnis löschen.»

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