Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Max Verstappen: «Daniel Ricciardo ist sehr direkt»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Für die Medien ist das Qualifying vielleicht wichtig, aber für mich zählt nur das Rennen»

Max Verstappen: «Für die Medien ist das Qualifying vielleicht wichtig, aber für mich zählt nur das Rennen»

Formel-1-Überflieger Max Verstappen erklärt, warum er in diesem Jahr mit weniger Problemen auf dem Red Bull Ring rechnet und spricht auch über das Verhältnis zu seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo.
Max Verstappen, deine Vertragsverlängerung bis und mit 2019 bedeutet, dass du nun eine ganze Weile an Red Bull Racing gebunden und für andere Top-Teams nicht zu haben bist...

Ich bin da, wo ich bin, zufrieden. Es gibt also keinen Grund für einen Wechsel. Wie man sehen kann, wird Team wird konstant besser. Natürlich sind einige Strecken wegen des Topspeeds auf den Geraden nicht optimal für uns. Doch ich hoffe, dass die neuen Regeln im nächsten Jahr dazu führen werden, dass wir beim Speed leistungsmässig wieder etwas näher beieinander liegen werden. Dann sollten wir definitiv auch eine Chance haben, wieder um Siege mitzufahren

Der Red Bull Ring war bisher nicht gerade das beste Pflaster für euer Team. Was erwartest du in diesem Jahr?

Wir haben in diesem Jahr ein besseres Auto als noch 2015. Natürlich schmerzen uns die langen Geraden immer noch. Wir erwarten nicht, dass dies unsere stärkste Strecke wird, soviel ist sicher.

Habt ihr herausgefunden, was in Baku mit den Reifen los war?

Das war eine Kombination von Faktoren, die dazu geführt hat. Ich glaube, wir haben herausgefunden, was dies Problem verursacht hat, und ich hoffe, dass wir das hier nicht noch einmal erleben werden. Es sind Kleinigkeiten, etwa was wir ausprobiert und verändert haben, das letztlich nicht wie gewünscht funktioniert hat. Hier sollte es besser laufen.

Lag es einzig daran, dass ihr in Baku mit wenig Abtrieb unterwegs wart?

Das ist vielleicht einer der Faktoren. Aber wie gesagt, das war ein Zusammenspiel mehrerer Einflüsse, das dazu geführt hat. In Barcelona waren wir mit Blick auf die Reifen zum Beispiel sehr stark, wir wissen also, wie es geht. Wir müssen nur alle Faktoren analysieren, die zu solchen Problemen führen können.

Die Reifensorgen kamen erst am Rennsonntag. War das eine böse Überraschung?

Ja, aber die Streckenbedingungen haben sich auch stark verändert. Ausserdem war es am Rennsonntag ziemlich warm – das alles hat uns nicht gerade in die Hände gespielt.

Dein Teamkollege Daniel Ricciardo sagt, dass ihr sehr gut miteinander arbeiten könnt, weil du sehr ehrlich bist. Stimmst du ihm zu oder wie siehst du das?

Daniel ist sehr direkt, genau wie ich. Letztlich wollen wir gemeinsam das Auto verbessern, und deshalb muss man auch als Team arbeiten. Und genau das machen wir, wir arbeiten zusammen, und das läuft reibungslos. Wir haben uns auch beide längerfristig an Red Bull gebunden, deshalb machen wir natürlich das Beste daraus und geniessen unsere Zeit im Team.

Wann glaubst du, dass du Ricciardo im Qualifying schnappen wirst?

Nun, in Baku war ich drauf und dran, das zu schaffen. Deshalb mache ich mir in dieser Hinsicht keine Sorgen. Letztlich spielt es auch nicht wirklich eine Rolle für mich, denn erst am Sonntag im Rennen werden die Punkte verteilt. Für die Medien ist das Qualifying vielleicht wichtig, aber für mich zählt nur das Rennen.

Viele Piloten und Teammitglieder haben sich in Baku negativ über die strengeren Boxenfunk-Regeln geäussert. Wie siehst du das?

Ich denke, da geht es nur um die richtige Vorbereitung. Vor dem Rennen schaut man sich an, was man zu tun hat, wenn man Probleme bekundet, damit man weiss, wie man diese auch wieder lösen kann. Oder zumindest sollte man das wissen.

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