Formel 1: Max Verstappen ist Champion

Daniel Ricciardo (5.): «Wurde immer langsamer»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo war nach dem Österreich-GP enttäuscht

Daniel Ricciardo war nach dem Österreich-GP enttäuscht

Für Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo endete das Heimspiel seines Teams in Spielberg da, wo es angefangen hatte: Auf dem fünften Platz. Hinterher erklärte er: «Für mich verlief der GP ein bisschen enttäuschend.»

Dass Daniel Ricciardo den Österreich-GP auf dem fünften Platz beendete und damit zehn WM-Punkte sammelte, war für den Australier kein Grund zum Jubel. Kein Wunder, schliesslich durfte der Red Bull Racing-Pilot mitansehen, wie sein Teamkollege Max Verstappen als Zweiter 18 Zähler sammelte.

Damit verkürzte der 18-jährige Ausnahmekönner seinen Rückstand auf Ricciardo, der in der Gesamtwertung als Fünfter direkt vor ihm liegt, auf 16 Punkte. Trotzdem erklärte der dreifache GP-Sieger brav: «Ich glaube, für das Team war das ein wirklich guter Tag. Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir hier auf dem Podest vertreten sein würden. Natürlich wäre ich gerne mit Max zusammen da oben gestanden, aber leider verlief der GP für mich ein bisschen enttäuschend.»

Der 27-Jährige aus Perth schilderte: «Es war frustrierend, dass ich in der ersten Runde schon vor der achten Kurve überholt wurde, und danach fehlte mir einfach das Tempo, um mithalten zu können. Ich versuchte natürlich, so viel wie möglich aus dem Reifen zu holen und ich dachte erst, dass wir die Pace halten könnten. Doch als alle anderen schneller wurden, war ich immer langsamer unterwegs.»

Ricciardo fügte seufzend an: «Ich will zuerst einmal einfach nur verstehen, was da falsch gelaufen ist. Wenn es etwas gibt, das ich besser machen kann, dann werde ich sicherstellen, dass ich das auch hinbekomme. Ich bin froh, dass wir nun gleich nach Silverstone weiterreisen. Es ist immer gut, wenn man gleich weitermachen kann. Uns bleiben noch ein paar Tage, um herauszufinden, warum mir heute das Tempo fehlte. Aber ich werde schon morgen im Werk in Milton Keynes sein, uns bleibt also genug Zeit, um das Ganze zu analysieren.»

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