Esteban Ocon: «Konnte mich mit jeder Runde steigern»
Nachdem am Vortag noch das Regen-Setu-up sowie die Bremsen, Motorensysteme und Software im Mittelpunkt des Formel-1-Test auf dem Silverstone Circuit standen, konzentrierten sich die Arbeit von Mercedes-Testpilot Esteban Ocon vorerst auf Entwicklungsarbeiten an der Aerodynamik und das Sammeln von Daten. Am Nachmittag standen dann wieder die Fahrzeug-Abstimmung sowie Rennsimulationen auf dem Programm.
Ocon drehte insgesamt 139 Runden und legte dabei 819 km zurück. Hinterher verriet der 19-Jährige aus der Normandie, der in diesem Jahr in der DTM antritt: «Ich fühlte mich pudelwohl im Auto. Wir konnten 139 Runden zurücklegen und unser gesamtes geplantes Programm absolvieren.»
Und Ocon erklärte erfreut: «Wir begannen den Tag mit einigen Aerodynamik-Tests, die gut verliefen. Am Nachmittag konnte ich mich dann mit jeder Runde steigern - besonders auf den weichen Reifen.»
«Ich bin dem Team für diese Testgelegenheit unheimlich dankbar. Dadurch konnte ich wirklich sehr viel lernen», fügte Ocon an, der sich am Ende über die zweitschnellste Runde des Tages freuen durfte. Nur Ferrari-Altmeister Kimi Räikkönen war schneller als der Mercedes-Hoffnungsträger unterwegs.
Der DTM-Pilot war nicht der einzige Mercedes-Junior auf der Piste. auch Formel-1-Rookie Pascal Wehrlein, der von der Sternmarke gefördert wird, durfte am Test teilnehmen. Allerdings nicht im aktuellen Silberpfeil, sondern am Steuer des Mercedes F1 W05 Hybrid aus dem Jahr 2014. Der Manor-Pilot rückte im Rahmen eines Reifentests für Pirelli aus und drehte 128 Runden.