Belgien-GP: Wer hat die Nase vorn im Team-Duell?
Das Mercedes-Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg geht in Spa weiter
Neun Formel-1-Rennen stehen in diesem Jahr noch auf dem WM-Programm, und die GP-Stars dürfen diese frisch gestärkt nach der Sommerpause in Angriff nehmen. Bei Mercedes will Nico Rosberg das Ruder wieder herumreissen und an seinen erfolgreichen Start in die Saison anknüpfen, der ihm in den ersten WM-Läufen vier Siege in Folge brachte.
WM-Leader Lewis Hamilton will das natürlich verhindern. Der Formel-1-Champion feierte zuletzt vier Siege in Folge und hat damit auch die Führung im Team-internen Duell vorn. In sechs der zwölf ersten Rennen kam der 49-fache GP-Pilot vor seinem deutschen Teamkollegen ins Ziel, in Barcelona fielen beide Silberpfeil-Piloten aus. Rosberg hat dafür die Nase bei den Qualifying-Duellen mit 7:5 vorn.
Ein noch klareres Bild zeichnet sich bei Ferrari ab: Sebastian Vettel war in sieben der zwölf WM-Läufe schneller, und auch im Qualifying-Duell besiegt er seinen Nebenmann Kimi Räikkönen mit 9:3 deutlich.
Das Red Bull Racing-Duo Daniel Ricciardo und Max Verstappen tritt erst seit acht Grands Prix für das gleiche Team an. Bei den Rennergebnissen liegen die beiden Ausnahmekönner gleichauf, wobei Verstappen bereits bei seinem ersten Einsatz für das A-Team von Red Bull Racing einen Sieg einfahren konnte. Im Qualifying-Duell hat Ricciardo die Nase klar vorn, sieben Mal war der Australier schneller als der Teenager aus den Niederlanden.
Auch abei Williams (10:2 für Valtteri Bottas) McLaren-Honda (9:3 für Fernando Alonso, der in Bahrain aussetzen musste), Haas (8:4 für Romain Grosjean), Renault (8:4 für Kevin Magnussen) und Toro Rosso (6:2 für Carlos Sainz) sind die Verhältnisse im Qualifying-Duell klar. Bei den GP-Duellen haben Bottas, Magnussen und Sainz auch die Nase vorn, während bei McLaren-Honda und Haas Gleichstand herrscht.
Bei Force India (7:5 für Nico Hülkenberg) und Sauber (7:5 für Marcus Ericsson) ist der Unterschied zwischen den Qualifying-Leistungen der Teamkollegen nicht so gross, wobei Ericsson auch im GP-Duell vorne liegt, während sich Hülkenberg gegen seinen Teamkollegen geschlagen geben muss: Der Deutsche war in fünf Rennen der schnellere der beiden Force India-Piloten, während der 26-Jährige aus Guadalajara in sieben der zwölf WM-Läufe die Zielflagge vor seinem Nebenmann sah.