Carlos Sainz: «Kennen nur die Hälfte der Gründe»
Carlos Sainz: «Wir verstehen noch nicht, warum unsere Leistung im zweiten Sektor nicht wie erwartet ausfällt»
Knapp eine Sekunde fehlte Carlos Sainz im zweiten Segment des Abschlusstrainings auf dem Circuit de Spa-Francorchamps auf die Top-Ten-Piloten. Der Spanier musste sich mit dem 15. Platz begnügen und gestand hinterher: «Das war bisher ein sehr schwieriges Wochenende für uns, es war sogar etwas kniffliger als erwartet, und es ist natürlich enttäuschend, nicht um den Einzug ins Top-Ten-Qualifying kämpfen zu können.»
Der 21-Jährige aus Madrid erklärte: «Einerseits bin ich happy, denn ich weiss, dass ich heute das Maximum aus dem Auto holen konnte. Andererseits ist es aber auch traurig, dass wir eine ganze Sekunde vom Q3 entfernt waren. Das ist einfach nicht gut genug.»Innerhalb des Teams läuft die Suche nach den Ursachen auf Hochtouren: «Wir analysieren nun, wo wir so viel Performance verlieren – wir kennen nur die Hälfte der Gründe. Es liegt einerseits daran, dass wir mit einem 2015er-Motor unterwegs sind. Aber wir verstehen noch nicht, warum unsere Leistung im zweiten Sektor nicht wie erwartet ausfällt.»
Der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende erwartet denn auch ein schwieriges Rennen: «Wir sind schon das ganze Wochenende sehr langsam unterwegs, entsprechend schwierig wird das Rennen für uns. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der richtigen Strategie der Top-Ten nahe kommen können. Aber es wird nicht einfach, in den Punkten zu landen.»
Teamkollege Daniil Kvyat musste sich gar mit dem 19. Rang begnügen. Trotzdem erklärte er hinterher: «Auch wenn wir nicht da stehen, wo wir gerne wären, war das kein schlechtes Qualifying für uns. Und ich bin zufrieden mit meinen Runden und den Fortschritten, die ich seit dem Trainingsfreitag machen konnte. Wir müssen akzeptieren, dass unser Auto derzeit diese Leistung bringt, und natürlich ist es schwierig für uns, denn wir müssen damit arbeiten und versuchen, nach vorne zu kommen. Ich denke, das wird auch in den restlichen Rennen des Jahres nicht einfach, und wir müssen einfach weiterkämpfen, eine andere Wahl bleibt uns ja nicht.»
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