Pascal Wehrlein: «Bin Esteban Gutiérrez nicht böse»
Pascal Wehrlein: «Um einen schlimmen Crash zu vermeiden, musste ich dann durch das Gras»
Am Boxenfunk fluchte der sonst so höfliche Mercedes-Nachwuchsfahrer Pascal Wehrlein noch wie ein Pferdekutscher, als er im dritten freien Training auf dem Circuit de Spa-Francorchamps in der Eau Rouge durchs Gras musste, weil der Haas-Renner von Esteban Gutiérrez im Weg stand. Der Mexikaner war im Gegensatz zum Deutschen auf einer langsamen Runde unterwegs – und zwar auf der Ideallinie.
«Für mich war das natürlich eine Schrecksekunde, es war unglaublich knapp», erklärte der 21-Jährige hinterher. «Wenn man aus der Eau Rouge kommt, dann sieht man im ersten Moment nichts, und dann ist da plötzlich einer vor dir, der sehr langsam unterwegs ist. Unser Speed-Unterschied betrug über 100 km/h, denn ich war auf einer schnellen Runde unterwegs. Das war die erste Überraschung für mich.»
Wehrlein schilderte: «Die zweite Überraschung war, dass er seine Richtung änderte. Als er auf der Ideallinie war, dachte ich, dass er nach links ziehen würde, um Platz zu machen. Ich blieb rechts und dann hat er seine Richtung wieder geändert. Um einen schlimmen Crash zu vermeiden, musste ich dann durch das Gras. Es war sehr riskant, ich hätte dort leicht die Kontrolle über mein Auto verlieren können.»
Er sei Gutiérrez aber nicht böse, beteuerte er: «Er ist ein wirklich netter Kerl und ich mag ihn. Es war sein Fehler, das sollte nicht passieren. Man hätte es locker vermeiden können. Es war aber letztlich eine unglückliche Situation. Ich bin ihm aber nicht böse, denn er ist wie gesagt ein netter Kerl und er hat sich auch gleich entschuldigt.»
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