Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Sebastian Vettel: «Noch viel Potenzial im Ferrari»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Die Stimmung ist einzigartig – so viel Jubel schon am Freitag zu bekommen – das hat man sonst nirgendwo»

Sebastian Vettel: «Die Stimmung ist einzigartig – so viel Jubel schon am Freitag zu bekommen – das hat man sonst nirgendwo»

Ferrari-Star Sebastian Vettel drehte am Trainingsfreitag insgesamt 50 Runden und belegte am ende den dritten Platz hinter dem Mercedes-Duo. Er warnt aber auch, dass die Freitags-Zeiten mit Vorsicht zu geniessen sind.

Sebastian Vettel erlebte einen guten Auftakt zum Ferrari-Heimspiel in Monza. Der vierfache Weltmeister drehte am Morgen 33 und am Nachmittag 17 Runden und belegte am Ende den dritten Platz. Vor ihm reihten sich die beiden Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Nico Rosberg ein, die beide im Gegensatz zum Heppenheimer die 1:23er-Marke knackten. Deutlich langsamer als das Mercedes-Duo und der Heppenheimer waren die beiden Red Bull Racing-Piloten unterwegs.

Doch Vettel warnt: «Am Freitag würde ich das nicht so ernst nehmen. Man muss sich zuerst die Runden anschauen und sehen, ob die Leute vielleicht einen Patzer drin hatten. Mercedes ist hier stark, das ist auch kein Geheimnis. Sie sind ähnlich stark wie im letzten Jahr. Aber ich glaube, wir sind näher dran und könnten ein sehr gutes Wochenende erleben. Es liegt noch viel Potenzial im Ferrari und es liegt an uns, dieses herauszuholen.»

Der vierfache Champion will aber nicht vom Sieg reden: «Es ist natürlich unser Ziel, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Aber wir müssen auch realistisch bleiben. Natürlich ist es ein Traum, hier auf dem Podium zu stehen. Die Stimmung ist einzigartig – so viel Jubel schon am Freitag zu bekommen – das hat man sonst nirgendwo. Deswegen macht das schon sehr viel Spass. Wir werden versuchen, unsere Arbeit zu machen und den Fans hier an der Strecke möglichst viel zurückzugeben.»

Mit Blick auf das eigene Freitags-Programm erklärte Vettel auch: «Wir haben uns entschieden, nicht auf den Prototyp-Reifen auszurücken, weil wir nicht viel Sinn darin sehen. Generell war es ein guter Tag. Die Streckencharakteristik unterscheidet sich hier klar von allen anderen Pisten, deshalb fühlt sich das Auto auch etwas anders an. Insgesamt kamen wir gut zurecht, auch wenn ich denke, dass wir uns bis morgen noch weiter verbessern müssen.»

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