Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Max Verstappen: «Erwartete grössere Lücke zur Spitze»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen: «Wir hatten erwartet, etwas weiter hinter Mercedes und Ferrari zu sein»

Max Verstappen: «Wir hatten erwartet, etwas weiter hinter Mercedes und Ferrari zu sein»

Red Bull Racing-Pilot Max Verstappen musste sich im Qualifying zum Italien-GP mit dem siebten Platz hinter seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo begnügen. Der Niederländer erklärt, warum er dennoch zufrieden ist.

Für Max Verstappen lag im Abschlusstraining von Monza nur der siebte Platz drin. Der Red Bull Racing-Pilot blieb 22 Tausendstel langsamer als sein Teamkollege Daniel Ricciardo und reihte sich direkt hinter dem fröhlichen Australier ein. Der ehrgeizige Teenager erklärte dennoch: «Ich denke, wir haben letztlich einen ziemlich guten Job gemacht.»

Und Verstappen gestand unumwunden: «Wir hatten erwartet, etwas weiter hinter Mercedes und Ferrari zu sein. Wir haben einen ziemlich guten Kompromiss mit dem Auto gefunden und können ziemlich zufrieden sein damit. Natürlich will man immer weiter vorne stehen, aber das war heute definitiv das Bestmögliche.»

Beide Red Bull Racing-Fahrer waren mehr als eine Sekunde langsamer als Pole-Setter Lewis Hamilton im Silberpfeil – und somit weiter von der Spitze entfernt als in Spa. Doch Verstappen winkte ab: «Wir hatten in Spa ein Superauto, und dort machte uns nur der erste Sektor Probleme. Wir haben dort einen super Job gemacht und das Auto gut hinbekommen. hier ist das aber schwieriger, denn hier fahren alle mit wenig Abtrieb. Man kann in dieser Hinsicht also keinen grossen Vorteil holen.»

Und der Niederländer betonte: «Mercedes ist definitiv etwas weiter weg, aber das ist hier auch unser schwierigstes Rennen des Jahres. Ich erwarte, dass wir in Singapur wieder sehr konkurrenzfähig sein werden.» Mit Blick auf das anstehende 14. Rennen der Saison erklärte er: «Wir sind in den Longruns und im Rennen immer etwas stärker als am Samstag. Und wir wissen auch, dass Mercedes den Motor für das Abschlusstraining immer etwas aufdreht und danach wieder zurückschrauben muss.»

Verstappen fügte an: «Ich war überrascht, dass wir nur vier oder fünf Zehntel hinter Ferrari liegen. Ich dachte, wir sind weiter von den Jungs vorne entfernt. Das Rennen ist noch offen, es kommt natürlich auch darauf an, was im GP passieren wird. Wir brauchen einen sauberen Start und ich hoffe, dass wir diesmal unbeschadet aus der ersten Kurve kommen werden, und natürlich auch, dass wir mit den Jungs vor uns mithalten können.»

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