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Sergio Marchionne (Ferrari): «Das Ziel ist verpasst»

Von Mathias Brunner
Piero Ferrari und Sergio Marchionne in der Ferrari-Box

Piero Ferrari und Sergio Marchionne in der Ferrari-Box

​Fiat-CEO und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne (64) ist im Fahrerlager von Monza eingetroffen und sagt: «Es gibt nichts zu beschönigen – wir haben unsere Ziele für die Saison 2016 verpasst.»

Aufregung im Fahrerlager von Monza: Ferrari-Präsident Sergio Marchionne ist vor dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Italien eingetroffen. Es ist einfach, jeweils zu erahnen, wo sich der 64jährige Italo-Kanadier befindet, dazu ist einfach nach der grössten Menschentraube Ausschau zu halten.

Klar wird Marchionne in spontanen Medienrunden auf den Saisonverlauf angesprochen, und der Fiat-Sanierer sagt: «Es gibt nichts zu beschönigen – wir haben unsere Ziele für die Saison 2016 verpasst. Ich finde, wir haben in Australien gut begonnen, da waren wir nicht weit weg von Mercedes, aber dann konnten wir nicht wie erhofft nachlegen, die Entwicklung war zu wenig rasant.»

«Wir haben nachgelegt und treten hier mit einem verbesserten Motor an. Wir werden alles daran setzen, diese Saison erhobenen Hauptes zu beenden und noch einige Siege zu erringen.»

«Vielleicht haben wir zu lange damit gewartet, unserem Mattia Binotto die technische Leitung zu übertragen. Wir haben uns aber für die Zukunft besser aufgestellt, es sind tolle Entwicklungen eingeleitet, und ich habe jedes Vertrauen in meine Mannschaft, dass wir das 2017 besser machen werden. Das wahre Ferrari sehen wir erst dann.»

Über seine Piloten sagt der Spitzenmanager: «Kimi hat seine Reife unter Beweis gestellt. Ich finde, er hat sich verändert, seit er Papa geworden ist. Ein grosser Champion.»

«Was Sebastian Vettel angeht, so müssen wir ihm einfach ein siegfähiges Auto hinstellen, dann wird er zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Wir haben zwei herausragende Piloten, zwei grosse Champions.»

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