Formel 1: FIA spricht Urteil

Zürich: Formel-E-Debüt für F1-Star Emerson Fittipaldi

Von Vanessa Georgoulas
Emerson Fittipaldi darf in Zürich im Formel-E-Renner auf die Piste

Emerson Fittipaldi darf in Zürich im Formel-E-Renner auf die Piste

Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi musste nicht lange überlegen, als ihn Formel-E-Serienboss Alejandro Agag fragte, ob er in Zürich eine Runde im rein elektrischen Renner drehen will.

Emerson Fittipaldi pflegt eine ganz besondere Beziehung zur Schweiz, in der Rundstreckenrennen Jahrzehntelang verboten waren: Der zweifache Formel-1-Weltmeister lebte selbst einmal in der Eidgenossenschaft, wie er auf der offiziellen Formel-E-Seite verrät: «Als ich in der Formel 1 fuhr, lebte ich elf Jahre lang in Lausanne.» Er weiss: «Die Schweizer haben den Motorsport schon immer geliebt.»

Auch der Brasilianer freut sich über die Formel-E-Premiere in Zürich: «Es ist ein echter Durchbruch, in Zürich ein Strassenrennen zu veranstalten, da dies hier sehr sehr lange verboten war», schwärmt er angesichts der Tatsache, dass der drittletzte Saisonlauf der rein elektrischen Serie das erste Rundstreckenrennen seit 64 Jahren ist, das auf Schweizer Boden stattfindet.

Fittipaldi darf bei diesem historischen Rennen sogar selbst ins Cockpit steigen: Die GP-Legende wird am heutigen Rennsonntag vor dem Start zum ePrix das offizielle Fahrzeug der Formel-E-Meisterschaft auf den Strassen von Zürich bewegen. Um 13 Uhr stehen 39 Runden auf dem Programm. «Als Alejandro (Agag, Anm.) mich vor ein paar Tagen fragte, ob ich das Fahrzeug fahren wolle, antworte ich: Natürlich will ich das machen», erzählt er.

Dabei feiert der 14-fache GP-Sieger seine ganz eigene Premiere. «Das wird für mich sehr interessant. Ich bin in einigen Formel-Serien überall auf der Welt gefahren, dies wird jedoch meine erste Fahrt in einem rein elektrischen Rennwagen sein», gesteht er, und schwärmt: «Ich bin sehr gespannt, wie sich das anfühlen wird.»

Seine letzte Ausfahrt in einem Formelauto liegt schon eine ganze Weile zurück: Fittipaldi durfte 2012 den F1-Lotus von Kimi Räikkönen bewegen. Nun wird er sein Formel-E-Debüt geben. Die Serie ist ihm nicht fremd, wie er sagt: «Ich habe mir die Formel E bereits angesehen. Ich war bei dem ersten Rennen in Peking in China und dann in Battersea in London.»

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