Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

BMW in der Formel E: Drei Erkenntnisse aus Chile

Von Rob La Salle
BMW in der Formel E: Drei Erkenntnisse aus Chile

BMW in der Formel E: Drei Erkenntnisse aus Chile

Das BMW-Team bestreitet seine erste Saison in der Formel E. An jedem Rennwochenende sammeln die Ingenieure neue Erkenntnisse, die sie in die Weiterentwicklung des BMW iFE.18 und die Renn-Vorbereitung einfließen lassen.

In der neuen Serie «Drei Dinge, die wir gelernt haben» präsentieren wir nach jedem Saisonrennen drei dieser Erkenntnisse für BMW i Andretti Motorsport. Den Anfang macht der Santiago E-Prix.

1. Chancenlos in Qualifying-Gruppe 1.

António Félix da Costa, Sieger beim Saisonauftakt in Ad Diriyah, ging in Santiago in der ersten von vier Qualifying-Gruppen an den Start – und war damit chancenlos. Die Streckenbedingungen waren zu diesem Zeitpunkt so schwierig, dass keinem Fahrer aus Gruppe 1 eine bessere Platzierung als Rang 13 gelang.

Ab Gruppe 2, in der Alexander Sims (GBR) antrat, ließen die Bedingungen schnellere Rundenzeiten zu. Sims fuhr in den ersten beiden Sektoren auf dem Niveau von Sebastien Buemi, der die Bestzeit in Gruppe 2 erzielte. Erst im dritten Sektor bildete sich ein größerer Zeitabstand. Sims wurde am Ende Neunter. Die Gruppen-Einteilung für das Qualifying ergibt sich aus dem Stand der Fahrerwertung und sorgt dafür, dass die aktuell bestplatzierten Fahrer die schwierigsten Bedingungen haben. Dadurch soll zusätzlich Spannung für das Rennen erzeugt werden.

2. Hitze als entscheidender Faktor.

In Chile waren die Teams bei extrem heißen Bedingungen unterwegs. Im Rennen lag die Lufttemperatur fast bei 40 Grad Celsius. Damit rückte die Temperatur der Batterie in den Fokus. Dank einer guten Energie-Management-Strategie gelang es BMW i Andretti Motorsport, die Temperaturlimits der Gen2-Batterie einzuhalten. Im Gegensatz zu üblichen Formel-E-Rennen, bei denen die Energie der limitierende Faktor ist, war es in der Hitze von Santiago die Batterietemperatur.

3. Präzision ist gefragt.

Eine besondere Herausforderung für die Teams ist es in Saison 5, die reglementbedingten Limits in unterschiedlichsten Bereichen des Fahrzeugs – zum Beispiel beim Energieverbrauch, beim Batterie-Ladezustand, bei den Bremstemperaturen oder beim Reifendruck – einzuhalten. Dadurch ist sowohl von Ingenieuren als auch von Fahrern Präzisionsarbeit gefragt, da Verstöße oder kleinste Abweichungen konsequent mit Strafen geahndet werden.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Ein Hoch auf die Könner in der MotoGP

Von Michael Scott
Nasse Bedingungen verschieben die Kräfteverhältnisse in der MotoGP. Die technische Überlegenheit eines Motorrads tritt in den Hintergrund, Fahrer können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen – so wie im Thailand-GP.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 13.11., 01:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi. 13.11., 01:30, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mi. 13.11., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 13.11., 04:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 13.11., 04:30, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mi. 13.11., 05:05, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi. 13.11., 05:30, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 13.11., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 13.11., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.66 27091103 C1211212013 | 9