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HWA: Endlich die ersten Punkte in der Formel E?

Von Rob La Salle
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

In den ersten drei Rennen der Formel E hat HWA reichlich Erfahrung gesammelt. Beim jüngsten Auftritt in Chile konnte das neue Team aus Affalterbach zumindest im Qualifying einen ersten Teilerfolg verbuchen.

Beim vierten Saisonlauf, der am 16. Februar in Mexiko-City stattfinden wird, soll nun auch das Rennen positiv abgeschlossen werden.

Stoffel Vandoorne schaffte im Qualifying von Santiago zum zweiten Mal den Sprung in die Top sechs der schnellsten Piloten und Gary Paffett sammelte bis ins Ziel wertvolle Rennkilometer. Bestärkt durch diese positiven Erfahrungen geht HWA RACELAB hochmotiviert in den CBMM Niobium Mexico City E-Prix am kommenden Samstag (16. Februar).

Ein Resultat in den Top-Ten – und damit in den Punkterängen - ist dabei durchaus in Reichweite. Dass die VFE-05-Boliden von HWA den Speed für einstellige Platzierungen haben, bewies Vandoorne, der in Chile bis zu seinem Ausfall auf einem sehr guten sechsten Rang lag. Teamkollege Paffett konnte die Pace der Konkurrenten über weite Strecken ebenfalls gut mitgehen. In Mexiko geht es nun für beide Piloten darum, diese Performance über die volle Renndistanz zu bringen.

Gefahren wird in Mexiko eine kürzere Variante des Formel-1-Kurses im Autodromo Hermanos Rodriguez, der mit einer Lage auf 2500 Metern über dem Meeresspiegel zu den höchstgelegenen Rennstrecken der Welt gehört. Die Piloten passieren unter anderem die Zuschauertribünen des Foro Sol-Stadions, das eine einzigartige Arena-Atmosphäre verspricht.

Gary Paffett (37, England) Wir machen an jedem Wochenende Fortschritte: ich selbst, Stoffel und das ganze Team HWA RACELAB. In Santiago habe ich das komplette Rennen absolviert, das war der erste Schritt. Der nächste Schritt ist es nun, die ersten Punkte zu holen. Das ist mein Ziel für Mexiko. Wir haben jetzt eine gewisse Pace, wir haben mehr Erfahrung mit dem Auto und mit dem Ablauf des Rennwochenendes an sich. Nun werden wir uns Schritt für Schritt steigern, da bin ich mir sicher. Ich freue mich wirklich auf Mexiko.

Stoffel Vandoorne (26, Belgien) Es ist nicht allzu lange her, dass ich zuletzt in Mexiko war. Ich bin dort am Ende der vergangenen Saison das Formel-1-Rennen gefahren. Ich freue mich sehr, wieder dort zu sein. Die Fans sind immer unglaublich euphorisch, sie feuern jeden Fahrer lautstark an. Durch den Stadion-Abschnitt in Mexiko-City zu fahren, wo so viele Zuschauer sitzen, ist immer ein ganz besonderes Gefühl. Das aktuelle Streckenlayout wird dennoch komplett neu für mich sein, da bei der Formel E nur eine Kurve die gleiche wie bei der Formel 1 ist. Ich freue mich auf das Rennen und bin gespannt, wie sich das Wochenende entwickelt.

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB Wir haben in Chile in allen Bereichen einen Schritt nach vorne gemacht und konnten wieder einiges an Erfahrung sammeln. Leider haben wir es versäumt, ein gutes Rennergebnis zu erzielen. Aber wir sehen das Positive: Wir hatten den Speed, um unsere ersten Punkte einzufahren. Wenn möglich wollen wir dies nun in Mexiko nachholen. Allerdings bin ich vorsichtig mit Prognosen oder großartigen Zielvorgaben. Im Gegensatz zu Chile ist die Strecke in Mexiko für die anderen Teams wieder gewohntes Terrain. Das heißt, sie starten mit einem Vorsprung in das Wochenende, den wir erst einmal aufholen müssen.


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