Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Wehrlein: «Dann ist der Titel nicht weit entfernt»

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Für Pascal Wehrlein läuft es. Endlich wieder, könnte man sagen. Der Deutsche ist zurück in der Formel 1 – als Simulatorfahrer für Ferrari ein bisschen zumindest.

Was aber noch wichtiger ist: Er hat in der Formel E sehr schnell Fuß gefasst. Ohne große Anlaufschwierigkeiten zeigte er bei seinem Debüt am zweiten Rennwochenende eine starke Leistung, ging aufgrund eines unverschuldeten Unfalls leer aus. Zuletzt in Marokko fuhr er als Zweiter sein erstes Podium ein.

«Ich vergleiche mich nicht gerne mit anderen Fahrern», sagte Wehrlein. Immerhin ist es nicht selbstverständlich, als Rookie auf Anhieb vorne mitzufahren.

«Ich glaube, dass mir der Umstieg relativ leicht gefallen ist. Ich gewöhne mich schnell an neue Situationen und hatte auch von Anfang an im Team ein gutes Gefühl, was wichtig für mich ist, um performen zu können», sagte der Mahindra-Pilot. Hinzu kam die Hilfe von Ex-Pilot Nick Heidfeld, der mit Tipps die Umgewöhnung nochmals vereinfachte.

Klar: So kann es gerne weitergehen, am besten schon an diesem Wochenende in Mexiko. «Wir haben an jedem Wochenende eine Chance, auf das Podium zu fahren. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir in den nächsten Rennen vorne mitfahren könne», sagte er.

Was ist drin in dieser Saison? Ein Titel, glaubt Wehrlein. Sein Teamkollege Jerome D’Ambrosio feierte bereits einen Rennsieg, ist mit 41 Punkten Gesamtzweiter, Wehrlein bereits Neunter.

«Ich hoffe, dass wir neue Ideen und Updates bekommen, die uns noch Schritte nach vorne bringen werden. Dann ist auch der Teamtitel nicht zu weit entfernt.» Aktuell belegt Mahindra mit 59 Punbkten Platz zwei hinter Virgin (71).


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