BMW-Heimkehrer Max Günther: «Fühle mich geehrt»
Max Günther
Dass er jetzt BMW-Werkfahrer ist, sei für ihn «eine Ehre und sehr speziell. Zum Saisonende im Sommer ist das Interesse von BMW an mir gestiegen», sagt der Deutsch-Österreicher, «die Gespräche entwickelten sich sehr positiv.»
Bei Dragon Penske – für das chinesisch-amerikanische Team holte er in zehn Einsätzen der Saison fünf 20 Punkte – «versuchte ich, als Rookie Eindruck zu machen, jetzt bin ich BMW-Pilot, das ist großartig.»
Seine Herangehensweise wird er nicht ändern: akribische Vorbereitung auf die Rennen und dem selbst auferlegten Druck standhalten. Was er in der elektrischen Debütsaison lernte: «Die Luft wird gegen oben hin immer dünner. Die Formel E ist so ausgeglichen, dass du dir keine Fehler erlauben kannst.»
Die Rundenzeiten der Testtage bewertet Günther nicht so hoch wie das Sammeln von Erfahrungen im für ihn neuen Auto. «Aber es ist trotzdem gut, in der Zeitenliste vorn dabei zu sein. Auf jeden Fall bin ich schon im Team angekommen.»
Auch Günther weiß, dass die «Safety-Car- und Full-Course-Yellow-Tricks heuer nicht mehr funktionieren und das Energiemanagement noch kritischer wird. Wer da am besten reagiert, wird vorn sein.»
Günther wird seinen vollen Fokus auf die Formel E legen, «ich habe keine andere Serie im Kopf.»