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BMW-Ausstieg: Günther hofft auf maximale Motivation

Von Andreas Reiners
Maximilian Günther

Maximilian Günther

BMW geht in die letzte Saison, bevor die Münchner aussteigen. Maximilian Günther hofft, dass noch einmal alle Kräfte gebündelt werden.

Auch Maximilian Günther war von der Entscheidung überrascht, dass BMW nach der anstehenden Saison aus der Formel E aussteigen wird. Neben BMW kehrt auch Audi der Elektrorennserie den Rücken.

«Mit BMW und Audi gehen zwei tolle deutsche Automobilhersteller. Aber im Endeffekt sind das Dinge, die man als Fahrer nicht kontrollieren kann», sagte Günther bei ran.de. «Ich freue mich einfach sehr auf die anstehende Saison zusammen mit meinem BMW i Andretti Motorsport-Team. Wir sind eine sehr starke Truppe und haben einiges vor, und darauf konzentrieren wir uns. Alles was über Saison 7 hinausgeht, werden wir in den kommenden Monaten sehen.»

Er glaubt, dass es «sehr wahrscheinlich» ist, dass Andretti Motorsport in der Formel E weitermacht. «Sie haben die Lizenz. Die Liste der Hersteller, die in die Formel E einsteigen wollen, ist lang. Das ist kein Geheimnis. Aber zu diesem Zeitpunkt ist da einfach zu wenig klar. Meine Optionen für die Saison 8 und darüber hinaus werde ich dann zu gegebenem Anlass selektieren», so der Deutsche.

Seine Ausrichtung ist allerdings klar: «Ich sehe meine Zukunft in der Formel E. Nicht zuletzt, weil es seit diesem Jahr eine WM ist. Der Stellenwert der Formel E ist unglaublich hoch. Sie gehört zusammen mit der Formel 1 und der IndyCar-Serie zu den größten Serien weltweit. Natürlich gibt es auch andere Programme wie zum Beispiel die Hypercar-Serie, die in den nächsten Jahren auch interessant werden, aber meine Priorität ist ganz klar die Formel E.»

Er verrät, dass er seit der Verkündung des BMW-Ausstiegs regelmäßig in engem Kontakt mit dem Team war, «weil es mir wichtig ist, dass die Motivation im Team mindestens genauso hoch ist wie vorher. Und das habe ich vom ersten Tag an gespürt. Das gesamte Team wird dieses Jahr alles in die Waagschale legen, was wir haben. Ich freue mich unheimlich auf meine zweite Saison mit diesem Team und bin gespannt, was dabei herauskommt.»


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