MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Nissan bleibt der Formel E treu: Das sagt Fenestraz

Von Vanessa Georgoulas
Sacha Fenestraz freut sich über das Formel-E-Bekenntnis von Nissan

Sacha Fenestraz freut sich über das Formel-E-Bekenntnis von Nissan

Am Donnerstag bestätigte Nissan den Formel-E-Verbleib bis mindestens 2030. Das freut nicht nur den Nissan-Piloten Sacha Fenestraz. Der 24-Jährige erklärte im Rahmen des Tokio-Rennens, was das für das Team bedeutet.

Das Heimspiel in Tokio bot den richtigen Rahmen für die Verkündung von Nissan-CEO Makoto Uchida, der rein elektrischen Formelsport-Serie noch mindestens bis 2030 treu zu bleiben. Der japanische Autobauer ist somit der erste Hersteller, der die Teilnahme an der Formel E in der Gen4-Ära von der Saison 13 (2026/2027) bis zur Saison 16 (2029/2030) bestätigt hat.

Als Grund für den Verbleib nannte Uchida nicht nur den Wunsch, den Fans Spannung auf der Rennstrecke zu beten, sondern auch die Hoffnung, bei der Entwicklung künftiger Produkte der Marke Nissan vom Formel-E-Engagement zu profitieren.

Teamchef und Managing Director Tommaso Volpe erklärte während der entsprechenden Pressekonferenz am Donnerstag: «Ich bin stolz, dass wir die Ersten sind, die sich bis 2030 zum Verbleib verpflichtet haben.» Dies sei ein wichtiges Jahr für den japanischen Autobauer, der sich für 2030 einige Ziele gesetzt hat, die man erreichen oder gar übertreffen wolle.

«Das Team befindet sich im Aufwind, und unser neuer Hauptsitz wird massgeblich zum künftigen Wachstum beitragen. Die fortschrittlichen Einrichtungen werden uns helfen, unser Auto für die kommenden Jahre zu entwickeln», ist sich der Teamprinzipal sicher.

Auch Stammpilot Sacha Fenestraz freut sich über das Formel-E-Bekenntnis der Japaner, wie er im Rahmen der Tokio-Premiere der Serie betont hat. «Wir hatten in den vergangenen Jahren viele Änderungen innerhalb der Mannschaft und dieses Bekenntnis bringt Stabilität ins Team», weiss der französisch-argentinische Formel-E-Pilot.

Tatsächlich gab es im Nissan-Team in den vergangenen Jahren zahlreiche Personaländerungen. Die Japaner mussten nach der Saison 5, in der sie mit einem Dual-Motor-System in der Formel E angetreten waren und damit im Qualifying dominiert hatten, zur Saison 6 hin einen neuen Antriebsstrang entwickeln, weil das Reglement angepasst wurde.

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