MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Da Costa gewinnt auch als Champion

Von Annette Laqua
Wieder Sieger: António Félix da Costa

Wieder Sieger: António Félix da Costa

António Félix da Costa ist zwar schon Meister der Formel Renault 2.0 NEC, aber das hindert ihn nicht daran, weiterhin Rennen zu gewinnen. In Spa gewann er vor Kevin Magnussen und Daniel de Jong.

Der Start ging an den Pole-Sitter António Félix da Costa, der mit einem Vorsprung von über einer Sekunde auf seinen Kollegen Kevin Magnussen aus der ersten Runde zurückkam. Daniel de Jong kreuzte die Start-/Ziellinie nach der ersten Runde als Dritter und machte damit einen Sprung vom siebten Startplatz in die Podestränge. Kuba Giermaziak hingegen verlor fünf Positionen, der Pole war nach einem Umlauf nur noch Achter.
Eine Runde später hatte Marco Sörensen MP-Fahrer de Jong vom dritten Tang verdrängt. Damit waren wieder einmal nur Motopark-Piloten in den Top 3.

Eingangs der dritten Runde krachte es in La Source zwischen Mathijs Harkema und Jimmy Erikson. Während der Niederländer ausschied, fiel der Schwede bis ans Ende des Feldes zurück.

Im vorderen Feld machte sich Julian Eisenreich auf den Weg nach vorne. Der junge Dortmunder überholte Thomas Heikkinen und war bereits Sechster. Kevin Magnussen ließ unterdessen nicht zu, dass der schon als Meister feststehende da Costa sich absetzen konnte. Der Däne, Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jan Magnussen, konnte als Einziger das Tempo des Portugiesen mitgehen. Um den dritten Platz entwickelte sich ein Kampf zwischen de Jong, Sörensen und Adrian Quaife-Hobbs mit einigen Positionswechseln.

Julian Eisenreich musste sich inzwischen wieder Heikkinen geschlagen geben und verlor den Anschluss an den Finnen vom Team Koiranen. Doch sein siebter Rang war zehn Minuten vor Ende des Rennens nicht in Gefahr, denn der Achtplatzierte Giermaziak hatte einige Sekunden Rückstand auf ihn. Statt dessen musste der Pole, der erst zur Saisonmitte wieder in die Formel Renault eingestiegen ist, Luís Derani und Kevin Korjus ziehen lassen und lief Gefahr, aus den Top Ten herauszufallen. Nur einen Umlauf später war es so weit: Karl-Oscar Liiv, Bart Hylkema und Jesse Laine überholten ihn, der sich nicht mehr mit voller Kraft wehren konnte.

Von den Kämpfen im hinteren Feld unbeeindruckt waren die Frontrunner. António Félix da Costa fuhr einem sicheren Sieg entgegen, Kevin Magnussen war ebenso sicherer Zweiter vor Daniel de Jong. Der Niederländer setzte sich letztendlich knapp gegen Adrian Quaife-Hobbs durch und sorgte für den einzigen Nicht-Motopark-Piloten auf dem Podest und in den Top 5. Als Fünfter wurde Marco Sörensen abgewinkt, gefolgt von Thomas Heikkinen, Julian Eisenreich, Luís Derani, Kevin Korjus und Karl-Oscar Liiv.

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