Guillaume Moreau kehrt zurück
2004: Guillaume Moreau im SG-Boliden
Moreau hatte sich eigentlich schon vom Formel-Sport verabschiedet und den Sportwagen zugewandt. Dieses Jahr begann der in der FIA-GT-Meisterschaft mit einer Corvette des Teams Luc Alphand Aventures, doch noch vor den 24 Stunden von Le Mans trennten sich die Wege der beiden Franzosen. Moreau heuerte für den 24-Stunden-Klassiker beim LMP2-Team OAK Racing an.
Parallel zu Moreaus Sportwagen-Auftritten stieg SG Formula, die schon erfolgreich in der Formel Renault 2.0 und in der Formel-3-Euroserie unterwegs sind, zum Monaco-Rennen in die Formel Renault 3.5 ein. Neben Anton Nebilitskyi begann im Fürstentum an der Côte d’Azur Jules Bianchi, beim folgenden Rennen in Ungarn übernahm Edoardo Mortara den zweiten SG-Renner.
«Nach unseren ersten beiden Rennwochenenden wollten wir etwas mehr Konstanz ins Team bringen», erklärte Teamchef Stéphane Guérin, der sich an seinen ehemaligen Formel Renault 2.0-Piloten Guillaume Moreau erinnerte. «Wir haben ihm ein Angebot gemacht und er hat es angenommen. Ich denke, dass unsere nach wie vor sehr gute Beziehung eine große Rolle für ihn spielte, wieder in die Formel Renault 3.5 zu kommen. Guillaume ist erfahren und kennt diese Serie, er kann uns sicher weiterbringen.»
Moreau fuhr 2004, im ersten Jahr des Bestehens von SG Formula, im Team aus La Rochelle und wurde Dritter der französischen Formel Renault-Meisterschaft. «Damals hatten wir gute Resultate und ich hoffe, dass wir da nun anknüpfen können», so Guérin.