Martinez holt vierten Saisonsieg
Martinez, Fauzy und Turvey hatten am Samstag Grund zum feiern
Besser hätte das Wochenende für den Pons Racing Piloten Marcos Martinez nicht beginnen können. Der Dreiundzwanzigjährige holte sich am Samstag in Silverstone bei der vierten World Series by Renault Veranstaltungen seinen vierten Saisonsieg. Hinter ihm platzierten sich der Malaie Fairuz Fauzy (Mofaz Fortec Motorsport) und der Brite Oliver Turvey (Carlin Motorsport).
Zwanzig Minuten vor Rennbeginn sass der spätere Sieger noch im Renault F1 R28 den er an beiden Renntagen für die ING Renault F1 Team Präsentation pilotieren darf. «Die Umstellung ist zwar etwas schwierig aber es macht riesigen Spass», berichtet Martinez. Mit seinem Sieg hat er eindrucksvoll unterstrichen, dass ihn sein »Nebenjob« nicht beeinträchtigt sondern eher motiviert.
Das Startduell entschied er gegen Polesetter Bertrand Baguette für sich und verteidigte seine Position danach bis ins Ziel. In einem harten aber fairen Duell mit Fairuz Fauzy verbremste sich der Belgier Baguette und wurde bis auf Rang acht zurückgereicht. Fauzy konnte am Ende sogar noch den Führenden Spanier unter Druck setzten dessen Reifen in der Zwischenzeit fast hinüber waren. «Ich versuchte alles aber Marcos machte einfach keinen Fehler den ich hätte nutzen können», rapportiert der Malaie.
Mit diesem Sieg baut Martinez seine Tabellenführung weiter aus. Der Sieger vom Hungaroring Fauzy fuhr mit Platz zwei seinen zweiten Podestplatz ein. Ebenso wie der Drittplatzierte Turvey der in Monaco siegreich war. Der Brite gewann zusätzlich noch die Rookie-Wertung dieses Tages.
Die Fahrer des österreichischen Interwetten.com Racing Teams haderten indes mit der Geschwindigkeit ihrer Formel Renault 3.5. Adrian Zaugg ging von Startplatz 14 ins Rennen und landete am Ende auf Rang 13. Sein Teamkollege Michael Herck startete als 18. und überquerte als 20. die Ziellinie.
Das Qualifying entschied am Vormittag der Franzose Charles Pic für sich der damit am Sonntag aus der Poleposition starten darf. Zweitschnellster Pilot wurde der Brite James Walker vor Brendon Hartley aus Neuseeland.