Dani Clos gewinnt souverän
Dani Clos
Im Sprintrennen der GP2 in Istanbul feierte der Spanier [*Person Dani Clos*] einen souveränen Start-Ziel-Sieg und gewann mit über acht Sekunden Vorsprung. Sein Teamkollege [*Person Christian Vietoris*] hatte lange den zweiten Rang inne, rollte dann aber aus. Luiz Razia erbte daraufhin Rang zwei, den er sicher ins Ziel brachte. Nach harten letzten Runden schaffte Giedo van der Garde noch den Sprungs aufs Podest. Davide Valsecchi hatte ihn stark unter Druck gesetzt.
Am Start konnte Clos seine Pole-Position ausnutzen und mit einem guten Start die Führung vor seinem Teamkollegen Vietoris übernehmen. Als Dritter kam Razia aus der ersten Kurve, gefolgt von Van der Garde, Valsecchi, Michael Herck und Sam Bird. Der gestrige Sieger Pastor Maldonado konnte sich am Start nicht verbessern und blieb auf der achten Position. Charles Pic konnte an dem Rennen nicht teilnehmen, da er sich eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hatte.
Zu Beginn fuhr Vietoris fast im Getriebe des Führenden Clos, der sich später jedoch immer weiter absetzen konnte. Hinter den beiden schaffte es Maldonado Bird zu überholen und den siebten Rang zu übernehmen. Doch plötzlich sah man entsetzte Gesichter bei Racing Engineering, als der zweitplatzierte Vietoris immer langsamer wurde und dann seinen Boliden bei den Streckenposten abstellen musste.
Durch den Ausfall rutschte Razia auf den zweiten Platz vor, hatte aber einen Rückstand von über sechs Sekunden. Van der Garde hatte damit einen Podiumsplatz inne. Doch Valsecchi, Herck und Maldonado lagen noch in Schlagdistanz. [*Person Sergio Perez*], der nach der Disqualifikation von letzten Platz aus ins Rennen gegangen war, rangierte zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem neunten Rang.
Sechs Runden vor Schluss tauchen Valsecchi und Herck mehr als formatfüllend im Rückspiegel von Van der Garde auf. Eine Runde später war Valsecchi fast vorbei, doch der Niederländer konnte kontern und den dritten Rang halten. Maldonado auf Rang sechs hatte inzwischen zur Kampfgruppe abreissen lassen müssen. Der Kampf um den letzten Platz auf dem Podium dauerte bis zum Ende des Rennens. Doch der Niederländer hielt dem Druck stand und rettete sich als Dritter über die Linie.