Vietoris Sieger – Maldonado Champion
Champion trotz Ausfalls: Pastor Maldonado
[*Person Max Chilton*] durfte als Achter des Hauptrennens die Pole Position für das Sprintrennen einnehmen. Doch den mit Abstand besten Beginn erwischte Christian Vietoris, der förmlich an die Spitze schoss. Jérôme D’Ambrosio eroberte P2 vor Max Chilton. Nur von den Startpositionen 15 und 16 gingen die beiden Fahrer ins Rennen, die noch um den Titel fuhren: Pastor Maldonado und Sergio Perez. Dabei kann Perez den Titelgewinn von Maldonado nur noch verhindern, wenn er ab jetzt alle Rennen gewinnt. Beide reihten sich im Mittelfeld ein. Doch schon in der ersten Runde kam nach einem Unfall das Aus für Maldonado.
In Runde zwei rüpelten sich [*Person Edoardo Piscopo*] und Davide Valsecchi gemeinsam aus den vorderen Rängen raus. Sam Bird, Sieger des gestrigen Laufs, packte sich unterdessen Chilton und war schon Dritter. Und auch Jules Bianchi überholte Chilton wenig später. Davon unbeeindruckt führte Christian Vietoris das Feld mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden an.
Nach der fünften Runde fuhren sie in der Reihung Vietoris vor D’Ambrosio, Bird, Bianchi, Chilton, Oliver Turvey, [*Person Adrian Zaugg*] und Romain Grosjean durch den königlichen Park von Monza. Doch Grosjean war schneller als seine beiden Vorderleute. Doch nicht nur der Franzose gab ordentlich Gas, auch Sam Bird glänzte mit besonders schnellen Zeiten. Grosjean musste sich unterdessen mit einer etwas langsameren Runde zufrieden geben, die ihm Charles Pic in seinen Windschatten brachte.
An der Spitze des Feldes wurden die Abstände wieder enger, [*Person Christian Vietoris*] hatte nur noch eine Sekunde Vorsprung auf Jérôme D’Ambrosio, der wiederum etwas mehr als eine Sekunde auf Bird hatte. Bird war zu diesem Zeitpunkt des Rennens der schnellste Mann im Feld. In Runde 13 hatte D’Ambrosio sich bis auf eine halbe Sekunde dem Leader angenähert und noch standen acht Umläufe auf der Uhr. Nur eine Runde später waren sie in einem kompakten Dreierpack an der Spitze unterwegs: Vietoris vor D’Ambrosio und Bird.
Unterdessen überholte [*Person Grosjean Zaugg*], der sich nahezu gar nicht wehrte. Dennoch konnte der DAMS-Mann Zaugg nicht abschütteln. Im Gegenteil, Zaugg wartete in Grosjeans Windschatten auf seine Konterchance. Als er den Franzosen dann überholte, touchierte er mit seinem Hinterrad ein Vorderrad seines Kontrahenten, der daraufhin ausschied.
In der letzten Runde versuchte Bird noch einmal, D’Ambrosio in einen Fehler zu treiben, doch der Belgier blieb cool. Der Sieg ging an Christian Vietoris, der am Schluss eine Sekunde vor D’Ambrosio ins Ziel kam. Hinter Bird auf P3 reihten sich Jules Bianchi, Max Chilton, Oliver Turvey, Adrian Zaugg, Charles Pic, Álvaro Parente und Luiz Razia ein. Sergio Perez reichte sein 13. Platz nicht, um die Meisterschaft weiter offen zu halten. Damit steht fest: Pastor Maldonado ist der neue GP2-Champion und Nachfolger von [*Person Nico Hülkenberg*].