Davide Valsecchi vor Álvaro Parente
Sieger Davide Valsecchi
Das Rennen begann damit, dass Pole-Mann Sam Bird sein Auto abwürgte. Wie durch ein Wunder kamen alle folgenden 25 Piloten am stehenden Briten vorbei. Die Spitze ging an Davide Valsecchi, Rang zwei übernahm Rückkehrer und Vietoris-Ersatz Álvaro Parente. Lokalmatador Stefano Coletti war in der Anfangsphase Dritter vor Giedo van der Garde, Josef Král und Jules Bianchi, der den Tschechen bereits in Runde eins kassierte. Im zehnten Umlauf krachte Bianchi ins Heck von van der Garde, damit waren beide auf dem Kampf um die vorderen Position raus.
Nach der Phase der obligatorischen Boxenstopps fanden sich plötzlich Luca Filippi und Romain Grosjean auf den Positionen drei und vier wieder. Beide stoppten sehr spät und machten so eine Menge Positionen gut.
Ganz vorne blieb es aber bei der Reihenfolge Davide Valsecchi vor Álvaro Parente, daran konnte auch ein spätes Safety Car nichts mehr ändern. Das wurde nötig, weil Sam Bird und Marcus Ericsson im Duell um P10 kollidierten und Teile ihrer Autos - unter anderen den Heckflügel von Ericsson - auf der Strecke verteilten. Hinter den beiden Frontrunnern sah Luca Filippi die Zielflagge. Romain Grosjean freute sich über P4, nachdem er von der letzten Startposition ins Rennen gehen musste. Stefano Coletti, Josef Král, Oliver Turvey, Max Chilton, Charles Pic und Fabio Leimer vervollständigten die Top Ten. Diese verpasste Rookie Kevin Mirocha knapp, er fuhr ein solides Rennen auf Rang elf.