Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Schwedischer Sieg in Belgien

Von Annette Laqua
Sieger Marcus Ericsson

Sieger Marcus Ericsson

Der Schwede Marcus Ericsson gewinnt das GP2-Rennen in Spa vor James Calado und Davide Valsecchi. Schwerer Unfall von Nigel Melker.

Am Start ging Pole-Mann Rio Haryanto in Führung, während Marcus Ericsson sich an den beiden Lotus-Piloten James Calado und Esteban Gutiérrez vorbei auf P2 schob. Davide Valsecchi touchierte unterdessen Fabio Leimer, der sich daraufhin drehte und ausschied. Wenig später überholte Ericsson auch den führenden Indonesier und lag an der Spitze des Rennens, das in Runde drei mit dem Safety Car wurde. Nigel Melker schmiss seinen Renner in der berüchtigten Eau Rouge in die Streckenbegrenzung und benötigte Hilfe. Der Niederländer, der bei Bewusstsein war, wurde später zum Check in ein Krankenhaus geflogen. Nähere Informationen zu seinem Gesundheitszustand sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

In der Safety-Car-Phase absolvierten fast alle Fahrer den obligatorischen Boxenhalt. Dieser verlief bei Esteban Gutiérrez alles andere als problemlos und er verlor viel Zeit. Haryanto drehte sich unterdessen kurz nach seinem Stopp, als seine neuen Reifen noch nicht auf Betriebstemperatur waren. Die Spitze hatte unterdessen Giedo van der Garde übernommen. Da sein Landsmann Nigel Melker die Reifenstapel bei seinem Unfall derart zerstörte, dass die Reparatur längere Zeit benötigte, wurde in Runde sieben schliesslich die rote Flagge geschwenkt. Außerdem stand für den Notfall kein zweiter Rettungshubschrauber mehr zur Verfügung.

Nachdem die Strecke wieder repariert war, ging das Rennen weiter. Van der Garde lag in Front, gefolgt von Stéphane Richelmi und Stefano Coletti, die alle noch nicht an der Box waren. Der Niederländer verlor P1 an Richelmi, als er seinen Pflicht-Reifenwechsel absolvierte. Der nun führende Monegasse war schliesslich der letzte Boxengast, er tauchte erst zwei Umläufe vor Schluss bei seiner Mannschaft auf und fiel im Klassement zurück.

Somit gewann Marcus Ericsson vor James Calado, Davide Valsecchi, Josef Král, Giedo van der Garde, Luiz Razia, Julián Leal, Felipe Nasr, Stéphane Richelmi und Rio Haryanto.

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