MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Johnny Cecotto jr.: Böse Worte von den Gegnern

Von Vanessa Georgoulas
Stapelware: Schon in der ersten Kurve gab es in Monaco viel Schrott

Stapelware: Schon in der ersten Kurve gab es in Monaco viel Schrott

Im GP2-Fahrerlager ist sich die Mehrheit einig: Die Rennsperre für Johnny Cecotto jr. in Monaco war überfällig.

Der Unfall im Hauptrennen von Monaco war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: Die GP2-Rennkommissare belegten Pole-Setter Johnny Cecotto jr. mit einer Rennsperre für den Sprint im Fürstentum, weil er im ersten Lauf nach nur wenigen Metern einen Unfall verursacht hatte, der das halbe GP2-Feld in Mitleidenschaft zog.

Es war nicht die erste zweifelhafte Szene, die sich der Arden-Pilot in diesem Jahr geleistet hatte. In Spanien hatte er Lokalmatador Sergio Canamasas von der Strecke gedrängt, und war ohne Strafe davongekommen. Dabei war er schon zuvor negativ aufgefallen: Der Spross des gleichnamigen Ex-GP-Piloten und Motorrad-Weltmeisters wurde in Malayisa vom Qualifying ausgeschlossen, weil er sich mit einem Vergeltungsschlag an Sam Bird gerächt hatte, nachdem ihm dieser auf der schnellen Runde den Weg versperrt hatte (siehe auch Video weiter unten).

Kein Wunder, werden die kritischen Stimmen immer lauter. So wetterte etwa Carlin-Pilot Jolyon Palmer nach dem Erstrunden-Aus in Monte Carlo: «Ich wurde von ein paar Idioten aus dem Rennen gerissen. Ich bin bitter enttäuscht. Ich würde lieber aus der Boxengasse starten als zwei Startreihen von Cecotto entfernt!»

Auch Daniel Abt hat eine klare Meinung zu Cecotto jr. Der Art-Pilot twitterte nach dem Barcelona-Foul seines Kontrahenten: «Cecotto sollte für das nächste Rennen gesperrt werden. Er ist eine Gefahr für sich und jeden um ihn herum, und eine Schande für die GP2.»

Ähnlich klingt die Kritik des ehemaligen Formel-1-Arztes Gary Hartstein. Der US-Amerikaner schimpfte: «Cecotto ist eine Gefahr, ein Trottel, und sollte gesperrt werden. Es ist schwierig, Geduld für einen launenhaften Wiederholungstäter aufzubringen. Er sollte gehen.»


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