Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

2. Lauf: Jon Lancaster siegt in Silverstone

Von Vanessa Georgoulas
Jubel in der Box von Hilmer Motorsport: Jon Lancaster beschert sich und dem deutschen Team den ersten GP2-Sieg.

«Es ist einfach fantastisch, dass ich den ersten Sieg in dieser Meisterschaft hier auf meiner Heimstrecke feiern darf», freute sich Jon Lancaster, nachdem er den zweiten Lauf der GP2-Serie auf dem Silverstone Circuit als Erster beendet hatte. Der 24-Jährige aus Leeds hatte sich die Spitzenposition mit einem sehr guten Start gesichert, und freute sich: «Ich habe gestern schon gemerkt, wie gut mein Auto hier ist, und es ist überwältigend, dass es zum Sieg gereicht hat.»

Hinter Lancaster sicherte sich Rio Haryanto den ersten ersten GP2-Podestplatz seiner Karriere. Der 20-jährige Indonesier musste sich bis ins Ziel gegen die Angriffe von James Calado wehren, wie er hinterher beschrieb: «James hat schon beim Start viel Druck gemacht und ich habe versucht, mein Tempo zu halten. Am Ende wurde es dann noch einmal eng, er war sehr schnell unterwegs.»

ArtGP-Pilot Calado liess nichts unversucht, um an seinem Barwa-Addax-Konkurrenten vorbeizukommen. Dennoch musste sich der Lokalmatador letztlich mit dem dritten Platz begnügen, und übte sich noch auf dem Podest in Selbstkritik: «Ich habe ein paar Fehler gemacht, insofern bin ich zufrieden, dass ich einen Podestplatz holen konnte. Es ist natürlich fantastisch, hier in Silverstone auf dem Podest zu stehen.»

Pole-Setter Julián Leal, der den Start verschlafen hatte, kreuzte die Ziellinie als Vierter. Hinter dem 23-jährigen Kolumbianer sicherten sich Vortagessieger Sam Bird, Tom Dillmann, Felipe Nasr, Marcus Ericsson und Alexander Rossi die restlichen Punkteränge. Rossi, der wegen einer Strafversetzung um zehn Startplätze von der 20. Position ins Rennen hatte starten müssen, zeigte eine beeindruckende Aufholjagd.

Ein Rennen zum Vergessen erlebte der zweite Bestrafte des ersten Laufs: Racing-Engineering-Pilot Fabio Leimer, der auch zurückversetzt worden war und das Rennen vom 15. Startplatz hatte in Angriff nehmen müssen, kam auch auf dieser Position ins Ziel. Hinter ihm reihte sich sein Landsmann Simon Trummer ein. Etwas besser lief es für René Binder. Der 21-jährige Österreicher kam auf Platz 13 ins Ziel.

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