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GP2-Sprint: Heimsieg für Stéphane Richelmi

Von Vanessa Georgoulas
Mit seinem Heimsieg erfüllte sich DAMS-Fahrer Stéphane Richelmi einen Lebenstraum

Mit seinem Heimsieg erfüllte sich DAMS-Fahrer Stéphane Richelmi einen Lebenstraum

Der Monegasse Stéphane Richelmi nutzte die Gunst der umgekehrten Startreihenfolge und sicherte sich im Sprint durch Monte Carlo den ersten GP2-Sieg seiner Karriere.

Den Grundstein für seinen Heimsieg legte Stéphane Richelmi schon beim Start zum GP2-Sprint in Monaco, bei dem der Pole-Setter gut wegkam. Rio Haryanto kam zwar ähnlich gut weg und fuhr bis zur St. Devote-Kurve Seite an Seite mit dem Monegassen, doch am Ende musste der Indonesier zurückstecken – was Sergio Canamasas gleich ausnutzte, um vorbeizuziehen.

Und weil Trident-Teamkollege Johnny Cecotto jr. dem Spanier die Gegner vom Leibe hielt, konnte sich Canamasas ganz auf die Jagd nach der Spitzenposition konzentrieren. Hinter der Spitzentruppe war viel los: Während Tio Ellinas in Massenet seinen Frontflügel einbüsste, wurde Felipe Nasr Opfer eines beschädigten rechten Vorderreifens.

Auch an der Spitze sorgte das Führungs-Duo für Unterhaltung, indem es sich ein heisses Duell lieferte. Der Abstand zwischen Richelmi und Canamasas betrug meist weniger als fünf Zehntelsekunden. Artem Markelov verursachte schliesslich die erste Safety-Car-Phase, weil er seinen Renner in der Beau Rivage abstellen musste.

Cecotto jr. bezahlte kurz darauf den Preis für seinen forschen Start – gegen Rennende waren seine Reifen durch und der Sohn des gleichnamigen Ex-Formel-1-Piloten hatte alle Hände voll zu tun, um sich die Konkurrenz vom Leibe zu halten.

Doch der Trident-Pilot behielt die Nerven und zitterte sich hinter dem Spitzen-Trio Richelmi, Canamasas und Haryanto auf dem vierten Platz ins Ziel. Arthur Pic, Mitch Evans, Vortages-Sieger Jolyon Palmer und Adrian Quaife-Hobbs kamen Rad an Rad ins Ziel und komplettierten die Punkteränge, die Stefano Coletti und Conor Daly nur knapp verpassten.

Die restlichen deutschsprachigen Piloten schnitten im GP2-Sprint nicht so gut ab: Hilmer-Pilot Daniel Abt war als Siebtzehnter noch der Stärkste, Rapax-Fahrer Simon Trummer musste sich mit Platz 18 vor Racing-Engineering-Talent Raffaele Marcielllo und Arden-Pilot René Binder begnügen.

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