MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

GP2 und WEC: Zoel Amberg gibt 2015 Vollgas

Von Vanessa Georgoulas
Zoel Amberg bestreitet mit dem Team Lazarus die GP2-Serie

Zoel Amberg bestreitet mit dem Team Lazarus die GP2-Serie

Die Formel 1 im Visier: Zoel Amberg wir d nach einem erfolgreichen Jahr in der 3.5-Liter-Klasse der Renault World Series sowohl in der GP2 antreten als auch in Le Mans und der Langstrecken-WM in einem LMP2.

Nein, langweilig wird es Zoel Amberg in diesem Jahr sicher nicht: Der 22-jährige Luzerner wird neben der GP2-Serie auch die Langstrecken-WM und den Klassiker in Le Mans in einem LMP2-Auto bestreiten. In der GP2 wird Amberg für das Team Lazarus antreten, dessen Angebot zu verlockend war, um es auszuschlagen. Das norditalienische Team will sich in dieser Saison mit neuen Technikern signifikant verbessern und konstant punkten.

Die ersten offiziellen Testfahrten in Abu Dhabi haben denn auch gezeigt, dass es vorwärts geht: Amberg war auf Anhieb regelmässig in den Top-10. Amberg steht mit Nathanael Berthon ein sehr erfahrener GP2-Pilot zur Seite. Der Franzose startet zum vierten Mal in der höchsten Formelsport-Nachwuchsklasse.

Amberg freut sich: «Ich habe ein gutes Gefühl. Lazarus will sich in der GP2-Serie mit viel frischem Elan in den Punkterängen etablieren und legt viel Wert auf die Zusammenarbeit mit mir. Das Team war mir auf Anhieb sympathisch. Man spürt, die wollen etwas bewegen. Da reissen alle am selben Strick.»

Noch vor dem Engagement mit Lazarus hat sich Amberg für die WEC eingeschrieben. Mit dem neuen Team SARD Morand wird der Schweizer in einem Morgan-Judd LMP2 das legendäre 24h-Rennen in Le Mans und die komplette Langstrecken-WM bestreiten. Das Team entstand durch die Fusion des Fribourger Teams Morand mit dem japanischen Top-Team SARD, das von der ELMS in die Langstrecken-WM aufgestiegen ist. Die Teamkollegen von Amberg sind Ex-GP-Pilot Christian Klein und der Japaner Koko Saga.

Amberg erklärt: «Die Testfahrten mit SARD Morand und dem verbesserten Morgan EVO SARD verliefen sehr positiv für mich. Das Fahrzeug ist schnell und verlangt einen runden, sauberen Fahrstil, was mir sehr entgegen kommt. Ich bin überzeugt, dass sich die GP2-Serie gut mit der WEC kombinieren lässt, und freue mich sehr auf diese neuen Herausforderungen. Dabei geht gleichzeitig ein Traum von jedem Rennfahrer in Erfüllung, nämlich das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu bestreiten.»

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