Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lotus-Junior Marco Sörensen: Erster GP2-Sieg

Von Vanessa Georgoulas
Marco Sörensen: «Als das Safety Car rauskam, wurde ich etwas nervös»

Marco Sörensen: «Als das Safety Car rauskam, wurde ich etwas nervös»

In Russland konnte Marco Sörensen seinen ersten GP2-Sieg erringen. Im Sprint-Rennen von Sotschi kam der Lotus-Förderpilot vor McLaren-Junior Stoffel Vandoorne ins Ziel. Dritter wurde Williams-Reservist Felipe Nasr.

Schon beim Start geriet Marco Sörensen unter Druck von Stoffel Vandoorne, der vom vierten Startplatz gleich neben den MP-Motorsport-Renner des Dänen zog. Doch der Belgier verbremste sich und musste in der Folge Sergio Canamasas vorbeiziehen lassen. Der Trident-Pilot fiel später wegen eines Elektronik-Problems aus. Vandoorne erbte die zweite Position und jagte den ART-GP-Piloten bis ins Ziel, kam aber nicht vorbei.

Hinter dem Duo kreuzte Felipe Nasr die Ziellinie als Dritter. Der Brasilianer hatte sich im Carlin-Renner an Mitch Evans vorbeigekämpft. Der Neuseeländer, der am Vortag noch aufs Treppchen durfte, musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Meister Jolyon Palmer kam als Zehnter ins Ziel, Hilmer-Motorsport-Pilot Daniel Abt belegte Position 13.

Für Red Bull-Junior Pierre Gasly endete das Rennen mit einer Enttäuschung. Der Caterham-Racing-Pilot leistete sich auf Position 6 liegend einen Fehler, der ihn auf den elften Platz zurückwarf. Eine Enttäuschung erlebten auch Simon Trummer und Johnny Cecotto jr., die auf den Rängen 22 und 23 ins Ziel kamen. Einen schmerzlichen Ausfall musste Racing Engineering-Pilot Raffaele Marciello hinnehmen.

Sörensen erklärte nach seinem ersten GP2-Sieg: «Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn die Saison war lange und hart. Ich bin der Saxo Bank sehr dankbar, dass sie mir den Start in dieser Serie ermöglicht hat, und ich hoffe, dass dies nicht mein einziger Sieg in diesem Jahr bleibt. Erst konzentrierte ich mich auf einen guten Start und ich kam auch flott weg. Dann musste ich die Reifen schonen. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde. Als das Safety Car rauskam, wurde ich etwas nervös.»

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