24h Daytona: Notizen vom Freitag
Ab nach hinten: NGT-Porsche
Mühlner-Aufgebot komplett: Auf den letzten Drücker hat Bernhard Mühlner Fahrer für seine beiden Porsche verpflichtet. Die Supercup-Asse Kevin Estre und Norbert Siedler starten zusammen mit Mark Thomas. Siedler stand für Mühlner auf Abruf bereit, Estre setzt sich kurzerhand am Donnerstag in den Flieger nach Orlando. Den zweiten Mühlner-Porsche steuern Ex-F1-Pilot Eliseo Salazar, Edoardo Costabal, Ollie Hancock, Kevin Roush und Thomas, der auf beiden Mühlner-911 genannt ist.
NGT disqualifiziert: NGT verliert den von Sean Edwards herausgefahrenen dritten Startplatz und muss von hinten starten. Bei der technischen Kontrolle nach dem Qualifying bemängelten die Kommissare einen zu weit hinten angebrachten Heckflügel.
Bergmeister unzufrieden: Nicht besonders glücklich mit dem bisherigen Rennwochenende war Jörg Bergmeister. Der Porsche-Werksfahrer startet mit Dominik Farnbacher, Kuno Wittmer und Ben Keating in einem Porsche 911 GT3 Cup von TRG als 13. in der GT-Klasse. «Das Auto hatte beim Testtag einen Abflug und war komplett krumm. Nun rennen wir der Abstimmung hinter her. Eigentlich bräuchten wir zwei Tage mehr Trainingszeit.»
Totalschaden am Turner M3: Turner Motorsport wird aller Voraussicht nur mit einem BMW M3 in die 24h von Daytona starten nachdem BMW-Werksfahrer Andy Priaulx mit dem Shilhouetten-GT am Ende des letzten Trainings vermutlich nach Bremsversagen hart in den Reifenstapeln landete. Der BMW erscheint vor Ort nicht reparabel, offenbar mangelt es zudem an Ersatzteilen. Somit ist für Priaulx, Bill Auberlen, Mike Marsal und Gunther Schaldach vorzeitig Feierabend. Maxime Martin hat Glück im Unglück: Der Belgier ist auch auf dem zweiten M3 von Turner gemeldet.
Kurzes Rennen für Mücke und Turner: Keine Reise Wert waren die 24h von Daytona für die beiden Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke und Darren Turner, die bei der Conti-Challenge im Rahmenprogramm des «Rolex 24» auf einen Aston Martin Vantage GT4 von TRG starteten. Nach einem Kontakt in der Startphase musste Turner den Aston Martin bereits nach wenigen Runden parken.