MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Eenrum: Holstein trifft keine Schuld

Von Rudi Hagen
Vor dem Drama: Holstein und Radley in Eenrum/NL

Vor dem Drama: Holstein und Radley in Eenrum/NL

Gespann-Beifahrer Jörg Levihn befindet sich weiterhin im künstlichen Koma.

Der Zustand des am vergangenen Sonntag in Eenrum verunglückten Beifahrers des Briten Nick Radley soll stabil, aber ernst sein. Der 38-jährige Reichelsheimer, der im Klinikum Groningen liegt, hatte bei dem Sturz schwere innere Verletzungen erlitten.

Eine Schuldfrage stellt sich nicht. Das gilt vor allem für Sven Holstein. Der Ex-Gespann-Europameister hatte den Lauf im Rahmenprogramm des Langbahn-GP drei Runden lang angeführt. Er fuhr dabei mit seinem Beifahrer Dennis Eefsting durchweg eine saubere Linie.

Auf der Zielgeraden in Durchgang drei geriet der hinter den Holländern fahrende Radley weit nach aussen, kam dabei quer und schoss ins Innenfeld. Dabei flog Jörg Levihn aus dem Beiwagen. Das nachfolgende Duo Christophe Grenier/Gerben Sanders konnte nicht mehr ausweichen und überfuhr Levihn.

Sowohl der Franzose Grenier wie auch sein niederländischer Beifahrer Sanders wurden bei dem anschliessenden Sturz ebenfalls erheblich verletzt. Beide mussten wie Levihn nach längerer Erstversorgung auf der Bahn ins Groninger Klinkum eingeliefert werden.

Während Gerben Sanders schon Tags darauf mit Prellungen am ganzen Körper und einer leichten Gehirnerschütterung nach Hause entlassen werden konnte, musste Christophe Grenier im Krankenhaus bleiben. Neben diversen Prellungen erlitt er eine Vielzahl von Brüchen in der rechten Hand und einen offenen Bruch des rechten Unterarms.
 

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