MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Brandhofer-Brüder sind wieder da

Von Rudi Hagen
Die Fans freuen sich: Brandhofer fährt weiter

Die Fans freuen sich: Brandhofer fährt weiter

Lange waren sie von der Bildfläche verschwunden, jetzt sind sie wieder da. Stefan und Markus Brandhofer steigen am kommenden Donnerstag beim Vatertagsrennen in Herxheim wieder ins Gespann.

Am darauffolgenden Sonntag wollen sie sich in Bielefeld für das EM-Finale im niederländischen Noordwolde qualifizieren.

«Jo mei, es gab viel zu tun in letzter Zeit», erklärte Stefan Brandhofer am späten Freitagabend gegenüber SPEEDWEEK. «Ich habe am 1. März als neuer Werkstattleiter bei BMW Martin in Lenggries angefangen. Da musste ich mich erst mal einarbeiten, und an Bahnrennen war nicht zu denken.»

Der jüngere der beiden Brüder aus Gaissach im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen im Isarwinkel wurde im vergangenen Jahr zum zweiten Mal Deutscher Meister in der Seitenwagen-Klasse bis 500 ccm und Fünfter der EM. «In diesem Jahr will ich meinen DM-Titel verteidigen und möglichst auch mal Europameister werden», gab der 28-Jährige seine Ziele preis.

Allerdings mit einem neuen Beifahrer: «Ich fahre jetzt mit Daniel Eibl, dem Bruder von Markus, der mit Tommy Kunert fährt. Mein langjähriger Partner Stefan Peters hat jetzt einen neuen Job und hat aufgehört mit dem Sport.»
So kommt es in Herxheim wie auch in Bielefeld zum Bruderkampf zwischen den Dietersburgern Markus (29) und Daniel (17) Eibl.

Auch der ältere der beiden Brandhofer-Brüder, Markus (33), ist wieder fit. Nach dem schweren Crash in Melsungen im Sommer vergangenen Jahres, bei dem sich der Gaissacher die Schulter und den achten Brustwirbel brach, ist jetzt auch die letzte Operation überstanden. «Das Eisen ist raus, jetzt kann es wieder losgehen.»

Wie in den Vorjahren fährt Markus Brandhofer mit Corina Günthör aus Tettnang im Boot. «Wie schön, dass die beiden wieder dabei sind», freute sich auch Stephan Prante vom EM-Semifinal-Ausrichter DMSC Bielefeld. «Das wäre ein herber Verlust für den Gespannsport gewesen, wenn sie aufgehört hätten.»

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