Der Bergring - die Faszination zu Pfingsten
Einmalige Strecke: Der Teterower Bergring
Zu Pfingsten auf den Bergring – das wird für viele tausend Besucher auch in diesem Jahr, wenn das 91. Teterower Bergringrennen ausgetragen wird, wieder das Ziel der Feiertagsgestaltung sein.
Im Mittelpunkt der sportlichen Auseinandersetzungen auf dem Bergring stehen die begehrten Trophäen «Grünes Band» und der mit dem Flair langjähriger Tradition verbundene «Bergringpokal».
Aber was macht die Faszination dieser Veranstaltung aus? Ist es die einmalige Rennstrecke in der mecklenburgischen Schweiz, die einer Acht gleicht? Ist es die Verbindung von sportlichem Grossereignis und Volksfest? Sind es die wagemutigen Männer und auch Frauen auf ihren schnellen Maschinen? Vielleicht ist es von allem ein wenig und die Mischung macht genau den besonderen Reiz aus.
In diesem Jahr reisen Aktive aus zehn Nationen ins Herzen Mecklenburgs. In der Königsklasse fahren auf dem Bergring natürlich die Solisten mit ihren 500-ccm-Bahnmaschinen. Diese Aggregate werden extra für dieses Wochenende vorbereitet. Da der Kurs sich von allen anderen Bahnrennen unterscheidet, gilt es spezielle Anpassungen vorzunehmen, so dass die Links- und Rechtskurven genauso gemeistert werden können wie die diversen Sprünge.
Zu den Favoriten zählt Enrico Janoschka, der vor kurzem geheiratet hat und einen Teil seiner Flitterwochen auf der schönsten Grasbahn Europas verbringen wird. Dass er diese besondere Strecke beherrscht, hat er in dem letzten Jahren mehrfach bewiesen und so könnte er auch in diesem Jahr triumphieren. Die möglichen Gegner kommen mit Daniel Rath, Enrico Sonnenberg oder Dennis Stübe sowohl aus dem eigenen Club – in diesem Jahr sind übrigens insgesamt 19 Fahrer des MC Bergring dabei – als auch aus dem Ausland. Zunehmendes Interesse ist bei den Aktiven der Eisspeedwayszene zu spüren. Dass Antonin Klatovsky Kampfgeist besitzt, ist bekannt und schnell ist er auch.
Noch laufen die Verhandlungen, aber schon allein die Ankündigung, dass der Rekord-Eisspeedwayweltmeister Nikolai Krasnikov auf den Bergring kommen will, kommt einer Sensation nahe.
Bei den Moto-Crossern, die massgeblich zum besonderen Charakter der Veranstaltung beitragen, gehen 24 Fahrer an den Start. Es wird in zwei Gruppen um den Einzug ins Finale gekämpft. Natürlich werden wieder Rennen linksherum und als schon etablierte Besonderheit auch rechtsherum ausgefahren. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem Feld der vierrädrigen Quads, die ja schon viel Erfahrung auf dem 1877m-Kurs besitzen und speziell rechtsherum die beste Figur abgeben.
Zeitplan in Teterow
09:00 Uhr Training
14:00 Uhr Start Bergring
19:30 Uhr Start Auerhahnpokal
Sonntag, 12. Juni
11:00 Uhr Eröffnung
12:00 Uhr Start
Weitere Infos im Internet