Katt: «Das ist völliger Quatsch»
Stephan Katt
«Das ist völliger Quatsch», sagt der Neuwittenbeker. «Als ich den Vertrag mit Balkbrug gemacht habe, sagte ich dem Club, dass ich zu diesem Termin zu 95 Prozent in Polen Liga fahren muss. Der Club wollte trotz dieser geringen Chance, dass ich einen Vertrag unterschreibe. Das habe ich auch getan, aber nur unter der Bedingung, dass ich wieder sauber aus ihm heraus komme, wenn ich in Polen fahren muss.»
Nun wurde [*Person Stephan Katt*] für Ostermontag von seinem polnischen Club in Oppeln aufgestellt – für das erste Heimrennen gegen Pila. «Die Erwartungshaltung an mich ist hoch», weiss Katt. «Der Club hat mich gefragt, ob ich mir zutraue 10 bis 12 Punkte zu fahren. Ich sagte natürlich ja. Im Ligarennen in Diedenbergen war mangelnde Kraft nicht mein einziges Problem. Ausschlaggebender für meine schlechte Leistung war, dass ich nicht locker und auch nicht aggressiv genug fuhr. Mir fehlte es an Fahrpraxis.»
Um diese zu bekommen, drehte der Pilot aus dem Team Ortema Wilbers Fuchs die letzten Wochen so viele Runden wie möglich. Zuletzt am heutigen Samstag auf der wiederbelebten Sandbahn in Jübek. «Man merkt, dass auf der Bahn jahrelang nichts passiert ist», so Katt. «Sie war nicht in bestem Zustand, hatte viele Wellen. Mich freut es aber sehr, dass endlich wieder etwas vorwärts geht.»
Katt fuhr früher schon für den Club in Jübek, neben zahlreichen Skandinaviern und B-Lizenz-Piloten war er neben Matten Kröger einziger Fahrer von Weltklasseformat vor Ort. «Mein Material ist identisch mit dem aus dem letzten Jahr. Ins Auge stechen nur meine neuen Karbon-Heckteile», grinste der Norddeutsche.