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Gespann-EM-Halbfinale: Wiederholung in Loppersum

Von Rudi Hagen
Thomas Kunert muss durch die Qualirunde

Thomas Kunert muss durch die Qualirunde

Das abgesagte EM-Semifinale der Gespanne wird nun doch nachgeholt. Am Samstag, 14. Juli, werden in Loppersum/NL die sechs fehlenden Teams (plus Reserve) für das Finale in Werlte gesucht.

Mit dabei aus deutscher Sicht sind Markus Brandhofer mit Beifahrerin Corina Günthör, Marco Hundsrucker und Nicole Balz, Thomas Kunert und Markus Eibl, Florian Kreuzmayr und Laura Kerrison sowie Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf. Christian Schädler vom MSC Langnau geht als Beifahrer des Briten Scott Dunn ins Rennen.

Bereits qualifiziert für das Finale in Werlte sind aus deutscher Sicht: Stefan Brandhofer und Daniel Eibl sowie Markus Venus mit Beifahrer Markus Heiss. Dazu kommen die Titelverteidiger William und Nathalie Matthijssen, Mark Detz/Bonita van Dijk (beide NL) sowie die Briten Shaun Harvey/Danny Hogg und Simon Beard/Mark Kerns.

In Werlte wird aber nicht nur ein Prädikat ausgefahren, sondern mit dem EM-Semifinale der Solisten kommt noch ein Zweites hinzu. Nach dem regenbedingten Absage des Halbfinals in Bielefeld hatte der europäische Verband UEM den deutschen Veranstaltern Priorität gegeben. «Der DMSB hat sich sehr darum gekümmert, dass das Rennen in Deutschland bleibt», betonte Josef Hukelmann vom MSC Werlte gegenüber SPEEDWEEK. «Aber es liess sich keiner finden.»

Nicht ganz: «Wir hätten es gemacht», bedauerte Werner Schröer, Vorsitzender des AC Rastede. «Aber das Reglement sagt, dass das Semifinale mindestens 14 Tage vor dem Finale stattfinden muss. Unser Termin ist aber der 12. August, eine Woche später ist der Endlauf in Eenrum. Da waren wir schon ein bisschen enttäuscht, doch wir hoffen jetzt darauf, den ADAC-Silberhelm für unser Rennen zu bekommen.»

Damit hat der MSC Werlte eine absolute Top-Veranstaltung vor sich. Das ist Auszeichnung, Verantwortung und Risiko zugleich. Hukelmann: «Bei uns im Club waren alle gleich Feuer und Flamme. Wir gehen ein hohes Risiko ein, wenn man bedenkt, welche Streiche uns schon die Witterungsbedingungen in den vergangenen Jahren gespielt haben. Das bedeutet so viel Arbeit, aber der Bahnsport ist nun mal das Höchste für uns.»

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