Erster Sieg für Christian Hülshorst
Hülshorst: Auf Grasbahnen fast immer stark
In der Langbahn-WM-Qualifikation war Christian Hülshorst nach drei Durchgängen auf dem besten Weg, sich für den GP-Challenge in Pfarrkirchen zu qualifizieren. Doch im vierten Durchgang sowie im Halbfinale fiel der Lüdinghauser aus: mit Motorschaden und abgesprungener Kette. «In Prädikatsläufen habe ich einfach kein Glück», stellte der 32-Jährige fest.
Kurz vor der Abreise nach Lüdinghausen schätzte seine Frau Simone die Chancen auf einen Sieg in Schweden gut ein. «Schliesslich ist es ja kein Prädikatslauf», meinte sie.
Und ihr Mann hielt sich an die Vorgabe. «Es herrschten keine idealen Bedingungen in Tibro», bemerkte Hülshorst. «Es war nicht einfach zu fahren, ich fuhr aber schon auf schlimmeren Bahnen. In der Nacht vor dem Rennen hat es übel geregnet und zu Rennbeginn war es extrem rutschig. Die Bahn wurde aber mit jedem Lauf besser, auch dank des guten Bahndienstes.»
In den ersten drei Vorläufen gab Hülshorst einen Punkt an den starken Enrico Sonnenberg ab, im vierten riss ihm die hintere Kette.
Im Finale machte Hülshorst vom Start weg alles klar und gewann vor Sonnenberg, dem Schweden Per-Ola Klasson und dem Traunsteiner Manfred Knappe. Jörg Tebbe und Stephan Katt kamen nur ins B-Finale.