Gespann-EM: Patrick Zwetsch muss absagen, Fuß zu dick
Zwetsch/Caric in Altrip
Patrick Zwetsch und Victor Caric waren als Generalreserve vom Deutschen Motor Sport Bund für die Europameisterschaft der Gespanne vorgesehen. Als der britische Verband einen Startplatz zurückgab, wären sie zum Zug gekommen. «Unser Bahnsportwart Josef Hukelmann war ganz fix und hat dafür gesorgt, dass der frei gewordene Platz an Deutschland geht, so waren wir kurzfristig im Feld», blickte Zwetsch auf die Zuteilung zurück. Das Team Zwetsch hatte sich als Reserve bereitgehalten, der Tag Urlaub für die Anreise am Freitag nach dem Rennen in Altrip war eingeplant.
In Altrip wendete sich das Blatt. Schon im Training gab es Probleme mit dem Getriebe, diese setzten sich im Rennen fort. Nach missglücktem Start jagte das Duo aus der Pfalz im ersten Lauf dem Feld hinterher und stürzte in der Zielkurve. «Ich kam in eine Rille, die ich übersehen hatte, dann hat es uns ausgehebelt. Dabei habe ich mich am Sprunggelenk verletzt», schilderte der 40-jährige Zwetsch.
Das Team konnte weiterfahren, erst nach Rennende zeigte sich das Ausmaß der Verletzung. «Als ich den Stiefel anhatte, ging es noch – trotz der anhaltenden Schmerzen», berichtete Zwetsch SPEEDWEEK.com. «Als ich ihn auszog, wurde es schlimmer. Nach der Rückkehr nach Landau machte sich mein Team an die Vorbereitungen und besorgte ein Ersatzgetriebe für das EM-Halbfinale, während ich mich zum Röntgen ins Krankenhaus begab.»
Da Zwetsch ohne Krücken nicht mehr auftreten konnte und auch die Schwere der Verletzungen aufgrund der Schwellungen im Fuß nicht exakt festgestellt werden konnte, musste das Team Zwetsch den Einsatz im Halbfinale in Loppersum an diesem Wochenende absagen.