Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Prins weiter im Koma

Von Esther Babel
Jordy Prins

Jordy Prins

Noch keine Entwarnung aus der Klinik in Dresden.

Am vergangenen Sonntag kam es auf dem EuroSpeedway Lausitz in der Aufwärmrunde des 125er-IDM-Rennens zu einem schweren Unfall von Marvin Fritz und dem Niederländer Jordy Prins.

Fritz war in langsamer Fahrt am rechten Streckenrand der Gegengeraden unterwegs. Prins (15) dagegen war um einiges flotter. «Ich habe mich mehrfach umgedreht», erklärt Fritz, der am Ostermontag an seinem Schlüsselbeinbruch operiert worden war und das Krankenhaus am Mittwoch verlassen durfte. «Hinter mir waren noch Toni Finsterbusch, Luca Grünwald, Lukas Wimmer und eben Jordy Prins.» Zwischen Fritz und Prins kam es zu einem heftigen Zusammenstoß.

«Aufnahmen vom Unfall gibt es keine», erklärt Sportkommissar Rüdiger Merdes. «Aber die Unfallspuren und Zeugenaussagen bestätigen Fritz’ Erklärungen.»

Prins wurde am Sonntag per Hubschrauber nach Dresden geflogen, in ein künstliches Koma versetzt und noch am Abend operiert, um den durch eine Blutung entstanden Druck vom Gehirn zu nehmen. «Sein Zustand ist stabil», berichteten die Ärzte des Dresdner Klinikums anschliessend. Die anfänglichen Lungenprobleme haben sie im Griff und der Niederländer kann wieder selbstständig atmen. Der ursprüngliche Verdacht eines Kieferbruchs hat sich nicht bestätigt. Doch das Röntgenbild zeigt zahlreiche Risse im Jochbein. Auch von einem gebrochenen Handgelenk wird gesprochen.

Der ursprüngliche Plan, Prins langsam wieder aus dem Koma aufwachen zu lassen, wurde inzwischen wieder verworfen. Zwei Tage hatten die Ärzte versucht, das Koma zu beenden. Geglückt ist dies bisher nicht. Gemeinsam mit der Familie wurde nun beschlossen, Prins weiterhin im Koma zu belassen, um all zu grosse Belastungen zu vermeiden.

Genaue Aussagen über die Genesung oder mögliche Folgen der schweren Kopfverletzungen können die Ärzte bisher nicht treffen.

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