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IDM 2018: Pläne auf dem Tisch - Fakten fehlen

Von Esther Babel
Wie schaut es für eine IDM 2018 aus?

Wie schaut es für eine IDM 2018 aus?

Das Warten auf grünes oder rotes Licht für den Start in die IDM 2018 dauert an. Die Teams haben ihre Pläne solange auf Eis gelegt. Rahmenprogramm noch nicht fix. Geht der Daumen rauf oder runter?

Nur allzu gerne würde auch der diesjährige sportliche Ausrichter, der für 2018 noch mehr in die Geschicke der IDM eingebunden sein soll und direkt mit dem DMSB, dem Rechte-Inhaber an der IDM, verhandelt hat, die Pläne für das kommende Jahr offenlegen. Alleine schon, um die lästige Fragerei vom Hals zu haben.

Doch entgegen seiner Hoffnung, den Start in die IDM 2018 schon vergangene Woche öffentlich machen zu können, muss der Verantwortliche Matthias Schröter auch bei der Fragerunde in dieser Woche passen. Wünsche an den DMSB gibt es indes keine mehr. «Es gibt, Stand heute (18.12.2017), noch keine neuen belastbaren Fakten», erklärt er. «Der Geschäftsplan für eine mögliche IDM-Saison 2018 wird aktuell noch immer von der Geschäftsführung der MPS geprüft. Es müssen keine weiteren Gespräche mit dem DMSB folgen.»

An den IDM-Klasse wird sich nicht allzu viel ändern, wenn denn das IDM-Geschäftsmodell, von dem nur die Beteiligten wissen, wie das Ganze aussieht, von der MPS-Geschäftsleitung abgenickt wird. Vor allem im Bereich Rahmenprogramm, das fest kalkulierbares Geld in die Kasse spült, ist noch Unruhe drin. «Wir stimmen aktuell ab», so Schröter, «welche Klassen noch Startmöglichkeiten in der IDM hätten, als Ergänzung zu den mit den jeweiligen Herstellern verabredeten Cup-Klassen BMW Boxer-Cup 2.0, Suzuki GSX-R-1000 Cup und Twin 700-Cup. Dabei handelt es sich u.a. um den ADAC-Junior-Cup.»

In Sachen Seitenwagen steht IDM-Serienmanager Normann Broy in Kontakt zu Dieter Eilers, Vorstand der Interessengemeinschaft Gespannsport. Thema sind da vor allem die möglichen Zeitfenster. Denn auch die Seitenwagen-Teams wollen nicht immer als Letzte das Wochenende abrunden, sondern auch mal während der gut besuchten Mittagszeit dran sein.

«Wir planen außerdem mit den Klassen Superbike 1000, Supersport 600 und 300», erläutert Schröter die IDM-Eckpunkte. «Leider ist uns noch keine offizielle Entscheidung bekannt, ob der Yamaha-R6-Cup 2018 ausgeschrieben wird und wenn ja, ob er ganz oder teilweise im Rahmen der IDM stattfinden könnte, was unsere Planung nicht gerade erleichtert. Und ja, es macht natürlich Sinn noch in 2017 Klarheit über die Machbarkeit der IDM für 2018 ff. zu erhalten, im Interesse aller Beteiligten.»

Einen genauen Termin für eine Entscheidung gibt es nicht.

Kein Lebenszeichen gibt es trotz mehrfacher Anfrage von der Arbeitsgruppe Motorrad im Industrieverband Motorrad, welche die IDM 2017 als Promoter übernommen hatte und bereits sechs Monate später schon wieder ausgestiegen war. Welche Hersteller sich in welcher Form auch in Zukunft bei der IDM engagieren, in wie weit es diese Gruppe überhaupt noch gibt, ob sie den Promoter-Vertrag an den sportlichen Ausrichter übertragen hat? Viele Fragen auf die es leider keine die sooft bemühten belastbaren Fakten als Antwort gibt.

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