Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Chris und Troy Beinlich richten Blick auf IDM 2021

Von Esther Babel
Bei der IDM auf dem Lausitzring hatten sich auch Christoph und Troy Beinlich zum Besuch angemeldet und waren bei Rennen der Supersport 600- und der Supersport 300-Klasse am Start. Mit Erfolg und Erkenntnissen.

«Freud und Leid lagen bei unserem einzigen Renneinsatz in diesem Jahr eng beisammen», beschreibt Knut Beinlich, Vater und Teamchef in Personalunion, das Wochenende. «Aus Budget-Mangel hatten wir uns in dieser Saison in der IDM nicht fest eingeschrieben. Dennoch wollten wir mit einem Gaststart auf dem Lausitzring sehen, wo wir stehen. Mit unserer neu aufgebauten Yamaha R6 waren wir mit Chris von Anfang an mit bei der Musik. Mit den Plätzen 9 und 8 sind wir mehr als zufrieden.»

«Es ging hauptsächlich darum, unseren neu aufgebauten R6 zu testen und zu sehen, wo wir leistungsmässig stehen. Fahrerisch und auch technisch», betont auch Chris Beinlich. «Da das Level sehr hoch und dicht ist dieses Jahr in der Supersport 600 und ich erst einen Testtag in Most mit dem neuen Bike hatte, setzte ich mir die Top-10 als Ziel. Schon am Freitag bei den freien Trainings kam ich sofort super zurecht und arbeitete eine gute Abstimmung aus.
Das gute Gefühl auf dem Bike nahm ich mit in die Qualifikation und stellte somit meine R6 auf den zehnten Startplatz, womit ich super zufrieden war. In den zwei Rennen hatte ich gute Fights um die Top-10 Plätze. Ich denke, das Wochenende hat gezeigt, dass wir in der Lage sind, mit den Großen der Meisterschaft mitzuhalten und uns vorn zu platzieren. Ich danke dem Team, besonders mein Mechaniker Christian (CS70-Performance) für seine Arbeit. Dank natürlich an alle Sponsoren und Gönner, die uns diesen Einsatz ermöglicht haben.»

«Troy hatte dagegen in der 300er-Klasse ein schwereres Wochenende», erzählt der Teamchef weiter. «Mit unserer 400er Kawasaki Ninja aus dem Vorjahr waren wir leider technisch nicht auf dem neuesten Stand der Dinge. Troy knüpfte zwar an die Rundenzeiten des Vorjahres an gleicher Stelle an, aber leider waren 1.55er-Zeiten gar nichts mehr wert. Die Spitze ist mittlerweile bei 52er...53er Rundenzeiten angekommen. Da war für Troy nur Schadensbegrenzung angesagt. Mehr wie Platz 25 und 20 war trotz harter Kämpfe einfach nicht drin. Eine ungewohnte Aufgabe für Troy, der im Vorjahr zu den Top 10 gehörte. Da müssen wir auf alle Fälle deutlich nachlegen und in neue Elektronik investieren.»

«Wir bedanke uns an dieser Stelle bei den Sponsoren, die diesen Einsatz in der Lausitz ermöglicht haben. Einfach Danke! Wir werden uns nun an die Planung der nächsten Saison machen und hoffen, dass eine IDM 2021 möglich ist. Das wäre toll, denn die IDM ist wieder auf einem guten Weg zu einer Top-Serie in Europa.»

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