IDM Kalender 2025: Die Meinung der Fahrer
Sieben Rennwochenenden sing geplant
Kurz nachdem die Verantwortlichen der Langstrecken-WM ihren Kalender für das kommende Jahr veröffentlicht hatten, zogen auch die Macher der IDM nach. Das sagen die Piloten der IDM Superbike dazu.
IDM-Termine 2025
09.05.-11.05.2025 – Oschersleben 1
30.05.-01.06.2025 – Schleiz
20.06.-22.06.2025 – Most (CZ)
04.07.-06.07.2025 – Oschersleben 2
15.08.-17.08.2025 – Assen (NL)
05.09.-07.09.2025 – Nürburgring
26.09.-28.09.2025 – Hockenheim
Die Meinungen
Ilya Mikhalchik
«Ja, es sieht ziemlich genauso aus wie in diesem Jahr, nur ein weiteres Mal in Oschersleben, aber meiner Meinung nach sollte es am Lausitzring sein, und eine weitere neue Strecke, die niemand kennt, zum Beispiel in Ungarn, das wäre interessant. Mein Favorit ist Assen :). Ich habe dort zehn Siege errungen.»
Florian Alt
«Schade wegen des Sachsenrings. Das war eine Strecke, die der Honda in der Vergangenheit lag. Zudem bleibt es spannend zu beobachten, wie sich das Rennen in Schleiz so früh im Jahr entwickelt.»
Toni Finsterbusch
«Der Kalender passt so weit. Schade ist natürlich, dass der Sachsenring nicht mehr dabei ist. Aber mit Oschersleben kann ich auch ganz gut leben. Dass Schleiz so zeitig im Jahr ist, ist ein wenig komisch. Dafür, dass das sonst immer Ende Juli war. Ich hoffe trotzdem, dass so viele Fans wie immer kommen. Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Mein persönlicher Favorit ist Most, da fahre ich echt gerne. Ansonsten ist alles dabei, was in der Nähe ist, bis eben auf den Sachsenring.»
Patrick Hobelsberger
«Ich persönliche finde, dass das ein schlechter Scherz ist. Die guten Strecken nehmen wir raus, also die Grand Prix Strecken wie Sachsenring und Red Bull Ring, und machen dafür zwei Mal Oschersleben, was mit dem Superbike eh schon ein wenig grenzwertig ist. Und dann hat man Strecken wie Schleiz, die absolut nicht mehr zeitgemäß sind. Ja, es ist eine coole Strecke und eine coole Atmosphäre. Dennoch ist es zu gefährlich. Da setzt man sich lieber am Nürburgring 1,5 Tage in den Nebel und schaut blöd, anstatt dass man zum Red Bull Ring geht. Vielleicht ist das der IDM zu teuer, keine Ahnung. Ich habe mich ehrlich gesagt geärgert, als ich den Kalender gesehen habe. Und auch viele Sponsoren, mit denen ich inzwischen gesprochen habe, betrachten das schon als einen Abstieg im Vergleich zum letzten Jahr. Meine Favoriten sind nicht mehr dabei. Sachsenring und Red Bull Ring. Most finde ich noch ganz gut. Und wieder am Nürburgring im Nebel sitzen, da habe ich keinen Bock drauf und alle anderen Fahrer auch nicht, die meine Meinung bei der Fahrerbesprechung geteilt haben. Ich weiß nicht, wie man sowas machen kann. Es ist einfach ein Witz, das muss man so sagen.»
Hannes Soomer
«Schade, dass Sachsenring nicht dabei ist. Das war für mich fast wie ein Heimrennen. Dass der Nürburgring wieder dabei ist, freut mich sehr.»
Bálint Kovács
«Für mich war es eine gute Abwechslung. Ich mag Oschersleben sehr, dort habe ich meine ersten beiden Podestplätze erzielt, also freue ich mich auf die nächste Saison.»
Leandro Mercado
«Es ist okay so. Die einzige Sache, die ich nicht so mag, ist, dass wir zwei Mal auf derselben Strecke fahren.»
Jan Mohr
«Ich finde es schade, dass wir weder am Sachsenring noch am Red Bull Ring fahren. Das sind zwei fantastische Rennstrecken. Dafür freue ich mich über den Nürburgring, doch im September wird es wieder sehr spannend mit dem Wetter. Und ich hoffe, dass für Schleiz dieses Jahr einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Das war dieses Jahr eigentlich inakzeptabel.
Max Schmidt
«Zuerst freue ich mich mal darüber, dass der Nürburgring wieder im Kalender steht und ich hoffentlich dann im dritten Anlauf bei meinem Heimrennen dabei bin. Sehr enttäuscht bin ich, dass der Sachsenring, eine meiner absoluten Lieblings-Strecken, nicht dabei ist. Zweimal Oschersleben macht es auch nicht unbedingt spannender.»
Max Enderlein
«Ich bin nicht ganz so happy mit dem Kalender. Leider fehlt für mich Sachsenring und der Red Bull Ring. Aber auch Brünn wäre sicherlich interessant gewesen. Vielleicht auch im Rahmen der MotoGP, wie es beispielsweise bei den US-MotoGP Rennen der Fall ist.»
Marco Fetz
«Grundsätzlich kann man mal froh sein, dass man überhaupt noch sieben Veranstaltungen auf die Beine gestellt hat. Wird ja heutzutage auch alles immer schwieriger. Grundsätzlich mag ich Oschersleben, aber gleich zweimal im Kalender, gibt einen komischen Beigeschmack. Absoluter Favorit bleibt das Schleizer Dreieck. Ich hoffe nur, dass der Termin auch für die Fans so passt. Wäre ja sehr ärgerlich, wenn wegen dem frühen Termin da etwas ausbleibt. Dass der Nürburgring wieder dabei ist, gefällt mir auch. Hockenheim wie immer klassischer Saisonabschluss, gefällt mir auch gut Ende September. Und noch viel besser finde ich, dass auf den EWC-Kalender geachtet wurde. Vielleicht haben wir ja dann nächstes Jahr in Hockenheim ein bisschen bessere Bedingungen, was Strecke bzw. Asphalt angeht.»
IDM Superbike Endstand 2024
1. 299 Punkte Ilya Mikhalchik (UKR), BMW
2. 215 Punkte Florian Alt (D), Honda
3. 165 Punkte Toni Finsterbusch (D), BMW
4. 164 Punkte Patrick Hobelsberger (D), BMW
5. 149 Punkte Lorenzo Zanetti (I), Ducati
6. 137 Punkte Jan-Ole Jähnig (D), BMW
7. 136 Punkte Hannes Soomer (EST), BMW
8. 117 Punkte Bálint Kovács (HU), BMW
9. 92 Punkte Leandro Mercado (ARG), Kawasaki
10. 71 Punkte Maximilian Kofler (A), Yamaha
11. 64 Punkte Jan Mohr (A), BMW
12. 52 Punkte Philipp Steinmayr (A), BMW
13. 47 Punkte Milan Merckelbagh (NL), BMW
14. 39 Punkte Thomas Gradinger (A), Yamaha
15. 37 Punkte Luca Grünwald (D), BMW
16. 21 Punkte Kevin Orgis (D), BMW
17. 24 Punkte Colin Velthuizen (NL), BMW
18. 22 Punkte Leon Orgis (D), Yamaha
19. 22 Punkte Max Enderlein (D), Yamaha
20. 13 Punkte Max Schmidt (D), BMW
21. 13 Punkte Marco Fetz (D), BMW
22. 11 Punkte Vladimir Leonov (RUS), Ducati #
23. 10 Punkte Martin Vugrinec (CRO), Kawasaki
24. 8 Punkte Rob Hartog (NL), Yamaha
25 7 Punkte Oliver König (CZE), Ducati
26. 6 Punkte Nico Thöni (A), Kawasaki
27. 6 Punkte Sandro Wagner (D), BMW
28. 2 Punkte Marc Moser (D), Ducati