DTM trifft IDM - Das Doppel-Date nimmt Formen an
Die IDM hofft auf neue Fans
Als Mitte Dezember nochmals der IDM-Promoter MotorEvents und die Industriepartner für ihre letzte Strategie-Besprechung in Bezug auf die anstehende Saison zusammen kamen, herrschte zumindest in einem Punkt weitestgehende Übereinstimmung. «Unser Vorschlag, die IDM Superbike im Rahmen der DTM starten zu lassen, wurde positiv aufgenommen», freute sich Josef Hofmann, einer der MotoreEvents-Geschäftsführer.
Vor allem die gut gefüllten Zuschauerränge erscheinen vielen Teams, Fahrern und Sponsoren als eine reizvolle Alternative, zu den gelegentlich recht schwach besuchten IDM-Rennen. «Meine Sponsoren finden die Idee total gut», erklärte zum Beispiel Werner Daemen, Chef von Titelverteidiger Markus Reiterberger.
«Sicherlich gibt es noch einige Fragen zu klären», ist sich der Promoter bewusst. «Ein grosses Thema ist natürlich die Reinigung der Strecke, vor allem von dem Gummiabrieb der Autoreifen. Aber wir haben noch neun Monate Zeit, das zu organisieren.»
Wenn es nach den IDM-Machern geht, soll der Vertrag mit ihrem Auto-Pendant ITR noch in diesem Jahr unterschrieben werden. «Denn grundsätzliche Probleme sehe ich keine», versichert Hofmann. «Uns ist klar, dass wir als IDM Superbike einige Abstriche machen müssen. Wir hätten natürlich für die IDM wie bei allen anderen Rennen gerne ein offenes Fahrerlager. Aber auch da finden wir eine Lösung.»