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Oschersleben: Ein Rundgang durch die Arena

Von Esther Babel
Eine Runde Oschersleben

Eine Runde Oschersleben

An diesem Wochenende ist die IDM bei ihrem dritten Rennwochenende unterwegs. Im August steht erneut ein IDM-Besuch in Oschersleben an, dann gemeinsam mit der Langstrecken-WM.

Die etropolis Motorsport Arena Oschersleben trägt nicht zufällig den Zusatz Arena im Namenszug. Der von den Besuchern geschätzte Arena-Charakter ist in der deutschen Rennstrecken-Landschaft nahezu einmalig. Alle Zuschauerbereiche sind zwischen sechs und acht Metern oberhalb der Strecke angelegt. Ein Zustand, der die Gäste ganz nah an die Strecke bringt.

Die Anlage wurde am 25. Juli 1997 nach 13 Monaten Bauzeit als Motopark Oschersleben eingeweiht.

 

Eckdaten zur Rennstrecke

3,667 Kilometer Länge (Motorradsport) oder 3,696 Kilometer Länge (Automobilsport) bei 11-13 Meter Breite. Zusätzlich ist die Strecke in zwei Längen von 2,435 und 1,155 Kilometern teilbar, was den parallelen Betrieb zweier Veranstaltungen ermöglicht. Der Höhenunterschied der Strecke beträgt 23 Meter. Von den Fahrer müssen 14 Kurven (sieben links und sieben rechts) gemeistert werden. Die schnellste Stelle auf der Strecke befindet sich am Ende der Start-Ziel-Geraden, wo theoretisch eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 280 km/h erreicht werden kann.

 

Streckenrekorde

Die schnellste Rennrunde wurde am 7. August 2005 von dem Österreicher Andreas Zuber im Rahmen der Premiere der World Series by Renault gefahren. Der Pilot der Formel Renault 3.5 fuhr eine Zeit von 1:15.050 Minuten was einem Durchschnitt von 175,900 km/h entspricht und stellte damit den alten Rekord im Automobilsport von 1:20.206 Minuten von Uwe Alzen (Porsche GT) aus dem Jahr 1998 klar in den Schatten.

Was in Bezug auf den Streckenrekord noch möglich gewesen wäre, zeigt eindrucksvoll die Zeit von 1:11.09 Minuten. Sie wurde im Training der Formel Renault 3.5 von dem Polen Robert Kubica gefahren. Offiziell werden allerdings ausschließlich Qualifikations- und Rennrunden für diese Statistik gewertet.

Die neue, seit 2007 gefahrene 3.696 Meter lange Streckenvariante mit der 90-Grad-Kurve nach Start/Ziel umrundete Fabrizio Crestani am 29. Juli 2011 im Rahmen der FIA WTCC am schnellsten. Der Pilot der AutoGP schaffte im Qualifying eine 1:17.084.

Bei Training und Tests waren die Motorrad-Piloten schon schneller unterwegs, doch ein offizieller Rundenrekord gilt eben nur, wenn er im Rennen gefahren wurde. Im Rahmen der IDM gilt noch immer der Rundenrekord vom Martin Bauer aus dem Jahr 2011. Mit seiner KTM RC8R fuhr er eine Zeit von 1:26,449, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 152,351 km/h bedeutet.

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