Lausitzring: DEKRA präsentiert sich bei Superbike IDM
Martin Trümper (r.) und Gunnar Michler (l.) von der Dekra in einem Sidecar
Die Superbike IDM gastiert zum Monatswechsel in den Mai auf dem Eurospeedway Lausitz. Martin Trümper von der Hauptverwaltung der Dekra in Stuttgart schaute am Freitag vorbei und begutachtete die Vorbereitungen zu dem professionellen Auftritt am Wochenende. SPEEDWEEK.com sprach mit Martin Trümper.
Herr Trümper, warum ist die Dekra hier auf dem Lausitzring vertreten?
Nun, wir sind hier, weil wir schon seit mehreren Jahren Sponsor für die IDM sind und weil wir in diesem Jahr nicht nur die technische Abnahme machen, sondern uns auch mittels eines größeren Auftritts hier präsentieren wollten. Das machen wir nicht bei jedem Rennen in diesem Umfang, sondern nur bei einigen. Dabei präsentiert sich immer die zuständige Niederlassung, in diesem Fall ist das Cottbus. Gunnar Michler ist der Leiter des Niederlassungsgebietes Cottbus, er betreut diesen Auftritt.
Was ist denn hier ihre Zielgruppe?
Jeder Besucher und jede Besucherin, die hierher zu unserem Stand kommen. Man soll uns wahrnehmen, daher haben wir uns diese prominente Stelle im Fahrerlager ausgesucht. Wir haben einen Auflieger dabei, der sonst bei der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft zum Einsatz kommt. Den haben wir ursprünglich extra für die DTM bauen lassen, er kommt jetzt aber auch bei der IDM zum Einsatz.
Was erwartet die Besucher?
Ich hoffe mal sehr spannende Rennen und darüber hinaus schönes Wetter. Von uns gibt es dann obendrein Informationen über unser gesamtes Produktportfolio.
Gibt auch was zu gewinnen und zu essen und zu trinken?
Natürlich gibt es was für das leibliche Wohl und es gibt auch was zu gewinnen. Wir haben über die gesamte Saison ein Gewinnspiel vorbereitet, da gibt es am Ende Einkaufs-Gutscheine zu gewinnen. Und dann machen wir natürlich ein Catering. Für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt.
Lohnt sich die IDM für Dekra?
Die IDM ist eine schöne Serie und passt perfekt zum Produktportfolio von Dekra. Auch zu unserer Ausrichtung zum Thema Rennsport allgemein.
Was bedeutet eigentlich Dekra?
DEKRA bedeutet Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein. Wir sind im letzten Jahr 90 Jahre alt geworden. Der Verein wurde 1925 in Berlin gegründet. Es gab damals Unternehmer, die einen Fuhrpark hatten. Es gab aber noch keine Hauptuntersuchung, so wie man sie heute kennt, es gab auch keine Verpflichtungen hinsichtlich irgendwelcher Fahrzeugüberprüfungen. Die Unternehmer hatten Probleme, entweder kam die Ware nicht an oder sie kam kaputt an. Oder es passierte was, der Fahrer war verletzt oder das Fahrzeug war kaputt. Dann hat man sich überlegt, dass man hinsichtlich der Fahrzeugsicherheit was tun musste. Selbst wollte man es nicht machen, also gründeten sie einen Verein und packten dort das Know-how hinein. Dieser Verein hat dann die Fahrzeuge überprüft. Das war der DEKRA e.V., der hatte fünf Gründungsmitglieder, heute hat der DEKRA e.V. rund 23.000 Mitglieder. Das sind heutzutage die Spediteure, alles was einen gewerblichen Fuhrpark hat.
Gibt es bei der Dekra eine besondere Liebe zu den Seitenwagen?
Das ist im Prinzip Tradition, denn Dieter Eilers, der Prüf-Ingenieur bei Dekra in Ostfriesland ist, war ja jahrelang im Seitenwagen aktiv unterwegs und wird für diese Aktionen auch immer wieder mit eingespannt.