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Dreifach-Erfolg für Florian Alt

Von Esther Babel
Alt auf der Gewinnerstrasse

Alt auf der Gewinnerstrasse

Der KTM-Pilot gewinnt in den Niederlanden und auf dem Red Bull Ring. Dazwischen lag eine Nachtfahrt von 1180 Kilometern.

Florian Alt wurde der Mann des Wochenendes, obwohl er nur am Warm-up und dem Sonntagsrennen der IDM 125 teilnehmen konnte. Der Nümbrechter donnerte im Verlauf des Wochenendes im niederländischen Assen zu zwei Siegen im Red Bull Rookies Cup, welcher im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Über Nacht rauschte er an den Red Bull Ring und war Schnellster im Warm-up.

Das Rennen selbst musste er, da er durch den Assen-Einsatz nicht an den Zeittrainings teilnehmen konnte, von der letzten Startposition aus aufnehmen. Und er gewann den Lauf. Alt konnte schon im Sprint zur ersten Kurve acht Konkurrenten überholen und schob sich im Rennverlauf immer weiter nach vorn. In der Gesamtwertung brachte ihm das weitere 25 Punkte und damit den fünften Rang der Zweitakt-Wertung.

Rang drei der 125-ccm-Klasse ging an Max Enderlein. Der Hohenstein-Ernstthaler musste sich ganz knapp gegen den Tschechen Ladislav Chmelik geschlagen geben, der das Rennen nur eine halbe Sekunde vor ihm beenden konnte. Enderlein selbst sah das Ziel auch nur knapp vor seinem Teamkollegen Max Maurischat, der Rang vier der 125-ccm-Wertung erntete.

«Das Rennen war gar nicht so schlecht», resümierte Alt. «Auch wenn mein Start noch etwas besser hätte sein können. Ich habe die Maschine am Anfang etwas abgewürgt. Dann hatte ich eine Gruppe von ein paar Mann vor mir und habe gesehen, dass Luca Grünwald und Michael Ecklmaier schon ziemlich weit weg waren. Da habe ich versucht, vorbeizufahren. Ich bin an Michael rangefahren, und dann ist auf einmal Luca ausgefallen. Wir hatten es dieses Wochenende hier sehr schwer, denn die Fahrwerkseinstellungen aus dem letzten Jahr konnten wir nicht nutzen, da es viel heisser war. Ausserdem hatte der Motor weniger Leistung, da relativ wenig Sauerstoff in der Luft war. Von den Rundenzeiten her hätte ich mir noch mehr gewünscht, aber der Sieg ist schon ganz o.k.»

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